Rausgeflogen –Restaurantbesitzerin fordert Trumps Sprecherin zum Gehen auf
24.06.2018, 11:3324.06.2018, 12:17
Mehr «Politik»
Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump,
Sarah Sanders, ist wegen ihres Jobs aus einem Restaurant im US-Staat
Virginia geflogen. Sie sei von der Eigentümerin des Red
Hen-Restaurants in Lexington zum Gehen aufgefordert worden, weil sie
für US-Präsident Donald Trump arbeite, schrieb die 35-Jährige am
Samstag (Ortszeit) auf Twitter.
Dieser Aufforderung sei sie am
Freitagabend höflich nachgekommen. "Ihr Handeln (der Eigentümerin)
sagt weit mehr über sie als über mich aus. Ich versuche immer,
Menschen gut und respektvoll zu behandeln, auch jene, mit denen ich
nicht einer Meinung bin, und das werde ich auch weiter so machen."
In der "Washington Post" erklärte Restaurant-Miteigentümerin
Stephanie Wilkinson, dass die Mitarbeiter ein wenig beunruhigt
gewesen seien, als Sanders in das Restaurant gekommen sei. Aus ihrer
Sicht arbeite Sanders im Dienst einer unmenschlichen und
unmoralischen Regierung. Zudem seien einige Angestellte des
Restaurants homosexuell. Sie hätten gewusst, dass Sanders den Wunsch
des Präsidenten verteidige, Transgender-Menschen vom Militär fernzuhalten.
"Ich erklärte (Sanders), dass das Restaurant bestimmte Werte hat und dass ich glaube. dass es solche wie Ehrlichkeit, Barmherzigkeit und Miteinander aufrecht erhalten muss."
Restaurant-Miteigentümerin Stephanie Wilkinson
Sie habe Sanders dann gebeten,
das Restaurant zu verlassen.
In den sozialen Netzwerken wurde die Aktion kontrovers diskutiert.
Der ehemalige Pressesprecher von Präsident George W. Bush, Ari
Fleischer, twitterte beispielsweise: "Ich vermute, wir steuern ein
Amerika mit Restaurants nur für Demokraten an, was zu Restaurants
ausschließlich für Republikaner führen wird. Wollen die Dummköpfe,
die Sarah rausgeworfen haben, und die Leute, die sie dafür bejubeln,
wirklich, dass wir ein solches Land werden?"
Sanders gilt als äußerst loyal gegenüber dem Präsidenten. Immer
wieder verspottet sie einzelne Journalisten oder Medien.
Grünen-Politikerin Ricarda Lang kritisiert SPD wegen Mindestlohn
Der Mindestlohn soll 2026 auf 13,90 Euro steigen – und liegt damit deutlich unter den von der SPD versprochenen 15 Euro. Die ehemalige Grünen-Chefin kritisiert die SPD nun scharf.
Nur wenige Stunden vor Beginn des SPD-Parteitages teilte die Mindestlohnkommission das Ergebnis ihrer Beratungen mit – und damit auch, ob die SPD ihr Wahlversprechen von 15 Euro pro Stunde ab 2026 einhalten kann.