Warum die US-Justiz 12 russische Geheimdienstoffiziere angeklagt hat
Wegen der Hackerangriffe auf die US-Demokraten während des Wahlkampfs 2016 sind zwölf russische Geheimdienstmitarbeiter von der US-Justiz unter Anklage gestellt worden.
Auf einer Pressekonferenz äußerte sich Generalstaatsanwalt Rosenstein zu den Anschuldigungen:
Video: YouTube/Trump TV Network
- Ihnen wird vorgeworfen, Dokumente von Computern gestohlen und deren Veröffentlichung organisiert zu haben, wie aus der am Freitag veröffentlichten Anklageschrift hervorgeht.
- Durch die Cyberangriffe war politisch heikler E-Mail-Verkehr der Demokraten ans Licht gekommen, was negative Folgen für Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im Wahlkampf hatte.
- Bisherige Annahmen, dahinter könnten Amerikaner beziehungsweise ein rumänischer Hacker stecken, seien damit hinfällig.
Donald Trump wird am Montag den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gipfel in Helsinki treffen. US-Demokraten forderten eine Absage des Treffens: Russland müsse zunächst "nachweisbare und transparente Schritte" unternehmen, um zu beweisen, dass es nicht in künftige Wahlen eingreife, hieß es am Freitag in einer Stellungnahme des Oppositionsführers im US-Senat, Chuck Schumer.
(pb/dpa)