Politik
International

Gerettete Fußballer in Thailand kommen Donnerstag aus Klinik

This image made from a video taken on July 13, 2018 and released by Chiang Rai Prachanukroh Hospital, shows Adul Sam-on, one of the 12 boys rescued from the flooded cave, in their hospital room at Chi ...
Bild: Chiang Rai Prachanukroh Hospital
International

Alle zusammen – die geretteten Jungs in Thailand können Donnerstag die Klinik verlassen

14.07.2018, 11:1114.07.2018, 11:17

Die aus einer Höhle in Thailand gerettete Jungen-Fußballmannschaft und deren Trainer sollen das Krankenhaus am Donnerstag verlassen dürfen. "Sie werden alle gemeinsam entlassen", sagte der thailändische Gesundheitsminister Piyasakol Sakolsattayatorn am Samstag.

Die zwölf Jungen und ihr Trainer seien "bei guter Gesundheit" und "frohgemut", versicherte er. Dennoch sollten sich die Jungen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus weiter ausruhen.

Den Kindern sei geraten worden, Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie zu verbringen und Journalisten möglichst keine Interviews zu geben. Interviews könnten Symptome von posttraumatischen Belastungsstörungen auslösen, warnte der Minister.

Die zwölf Fußballer im Alter zwischen elf und 16 Jahren und ihr 25-jähriger Trainer waren am 23. Juni in der Tham-Luang-Höhle von rasch steigenden Wassermassen überrascht worden. Neun Tage später wurden sie gefunden, mit Lebensmitteln versorgt, medizinisch betreut und schließlich nach gut zwei Wochen in der Höhle ins Freie gebracht. Die Rettungsaktion endete am vergangenen Dienstag und sorgte weltweit für Aufsehen.

Der Weltfußballverband Fifa hatte die Kinder ursprünglich zum WM-Finale nach Moskau eingeladen. Ärzte hatten aber abgeraten.

(dpa)

Ricarda Lang kritisiert Merz für Brasilien-Aussage: Aber Klimaversagen hat System
Beim Weltklimagipfel in Brasilien lässt Friedrich Merz einen abfälligen Satz über das Gastgeberland fallen – und löst damit nicht nur Empörung in Belém aus. Hinter dem Eklat steckt mehr als nur ein Ausrutscher: Er offenbart ein Muster in der deutschen Klimapolitik.
Bundeskanzler Friedrich Merz liebt Deutschland. So sehr, dass natürlich kein anderes Land darüber geht. Insofern macht er seinem Stolz auf den Geburtszufall viel Raum, trotz gelegentlich aufblitzender Unzufriedenheit – mit dem Stadtbild, dem Arbeitswillen, dem mangelnden Einsatz junger Menschen etwa. Nationalpathos trifft Gestaltungswillen, ein klassisch konservativer Bundeskanzler.
Zur Story