Der ehemalige Bürgermeister von New York City und derzeitige Trump-Anwalt Rudy Giuliani wiederholte am Donnerstag (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz erneut die haltlosen Behauptungen der Regierung seines Mandanten, dass der designierte Präsident Biden die Wahl "gestohlen" habe. Das ist nichts Neues, Giuliani tut dies seit der US-Wahl praktisch ohne Unterbrechung, gelegentlich auch auf dem Parkplatz einer Gärtnerei.
Der Unterschied war jedoch, dass ihm dieses Mal mitten in seinen Ausführungen eine sehr feuchte, sehr unglückliche Mischung aus Haarfärbemittel und Schweiß an beiden Seiten seines Gesichts heruntertropfte – was für ziemlich peinliche Bilder sorgte.
Ironischerweise begann ihm die Farbe genau in dem Moment übers Gesicht zu laufen, als er davon sprach, niemand im Trump-Team gebe sich "Illusionen" hin – während ihm die Illusion seiner Haarfarbe über die Wangen lief. Oder anders gesagt: Nicht mal bei seiner Haarfarbe ist Giuliani ehrlich.
Wenn man es bedenkt, ist es gar nicht so überraschend, dass Giuliani bei diesen Konferenzen ins Schwitzen kommt. Schließlich verbreiten er und sein Team dort regelmäßig glatte Lügen über den Wahlausgang. Aber das fließende Haarfärbemittel war selbst für seine Verhältnisse ein neuer Höhepunkt.
(om)