Im Niger war die Cholera-Epidemie bereits Ende Juli ausgebrochen – nun verschlimmert sich die Lage in Zentralafrika.
In der Nachbarregion Zentral-Kasai meldeten die Behörden zehn weitere Cholera-Fälle, zwei Menschen seien bereits ums Leben gekommen. Ein Mensch sei wegen des Verdachts auf Cholera in das Krankenhaus von Kananga, dem Hauptort der Provinz, gebracht worden, sagte der örtliche Gesundheitsminister John Bimvulu. Im Kongo hatte sich zuletzt auch die hochansteckende Krankheit Ebola ausgebreitet.
Im Niger sind bis Montag 22 Menschen an Cholera gestorben, wie das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) am Mittwoch in Niamey mitteilte. 1351 Menschen seien in der Region Maradi erkrankt.
Internationale Hilfsorganisationen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO bemühen sich um eine Eindämmung. Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle könnten jedoch zur weiteren Ausbreitung der Cholera beitragen.
(pb/afp)