International
16.08.2018, 09:4416.08.2018, 09:54
Im Niger war die Cholera-Epidemie bereits Ende Juli ausgebrochen – nun verschlimmert sich die Lage in Zentralafrika.
- In der Demokratischen Republik Kongo und dem Niger sind dutzende Menschen an Cholera gestorben und tausende erkrankt.
- In der Region Ost-Kasai im Zentrum des Kongo seien seit Februar 125 Cholera-Tote gezählt worden, sagte der Gesundheitsminister der Provinz, Hippolyte Mutombo Mbwebwe, der Nachrichtenagentur AFP. 2100 Menschen würden medizinisch behandelt.
- Vor allem die Diamanten-Abbaugebiete in der Region seien anfällig für die Epidemie.
So ist die Lage in der Region
In der Nachbarregion Zentral-Kasai meldeten die Behörden zehn weitere Cholera-Fälle, zwei Menschen seien bereits ums Leben gekommen. Ein Mensch sei wegen des Verdachts auf Cholera in das Krankenhaus von Kananga, dem Hauptort der Provinz, gebracht worden, sagte der örtliche Gesundheitsminister John Bimvulu. Im Kongo hatte sich zuletzt auch die hochansteckende Krankheit Ebola ausgebreitet.
Im Niger sind bis Montag 22 Menschen an Cholera gestorben, wie das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) am Mittwoch in Niamey mitteilte. 1351 Menschen seien in der Region Maradi erkrankt.
Internationale Hilfsorganisationen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO bemühen sich um eine Eindämmung. Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle könnten jedoch zur weiteren Ausbreitung der Cholera beitragen.
(pb/afp)
Der designierte US-Präsident Donald Trump ist für seine scharfe Rhetorik in Sachen Migration bekannt. Es ist eines der tragenden Themen, die er im Wahlkampf für sich beanspruchte. Dabei bediente er sich regelmäßig an Aussagen, die erwiesenermaßen Falschinformationen sind.