Es sind die Nachrichten, die seit vergangenen Samstag für Entsetzen auf der ganzen Welt sorgen: Die Angriffe der Terror-Organisation Hamas auf Israel und der daraus resultierende Krieg in Nahost.
Neben den zahlreichen Raketen, die an jenem Morgen viele Häuser und Leben zerstörten, war es auch das israelische Psy-Trance-Festival in der Nähe vom Gazastreifen, das von den Angriffen besonders betroffen war: Menschen wurden von der Hamas als Geiseln verschleppt, es kam zu sexualisierter Gewalt und Hinrichtungen. Mindestens 260 Menschen sollen hierbei ums Leben gekommen sein.
Auch zwei deutsche Acts fanden sich auf dem Line-up des Festivals. Diese haben sich nun zu Wort gemeldet.
Zu der Größe des besagten Festivals gibt es verschiedene Aussagen. Mindestens 1000 Gäste sollen vor Ort gewesen sein, teils werden um die 3000 Menschen genannt. Das Line-up bestand dabei aus rund 30 Acts, darunter auch zwei deutsche. Wie der "Musikexpress" berichtet, hat in der Nacht von Freitag auf Samstag, zwischen 2.30 Uhr und 4.30 Uhr, das Duo Ectogasmics sein Set aufgelegt.
Bei diesem handelt es sich um den Schweden Stefan Andersson und den Deutschen Jochen Lemper. Nachdem sie ihr Set beendet hatten, konnten es nur noch etwa zwei Stunden gewesen sein, bis die ersten Explosionen zu hören waren und der Veranstalter die Worte "Leute, wir haben roten Alarm" über das gesamte Gelände ertönen ließ. Von hier an herrschte Chaos. Menschen rannten um ihr Leben, viele ohne Erfolg.
Einige Beteiligte des Festivals haben sich mittlerweile zu dem Massaker geäußert. Ein Promoter, der mehrere Acts vertrat, sprach von einem "kompletten Albtraum". Ein weiterer deutscher Künstler, der DJ Piet Kaempfer, der sich zum betroffenen Zeitpunkt jedoch noch in Tel Aviv befand, reagierte ebenfalls:
Ob sich das genannte Duo Ectogasmics hingegen zum Zeitpunkt der Angriffe noch auf dem Gelände befand, ist bisher unklar. Nun hat es sich jedoch zumindest auf Social Media gemeldet und seinerseits Entwarnung gegeben. In einem Instagram-Post hieß es kurz und knapp:
Zu sehen ist dabei kein Foto, sondern lediglich eine schlichte schwarze Kachel.