
Donald Trump und Xi Jinping im Sommer beim G20-Gipfel. Bild: imago images / Xinhua
International
13.12.2019, 17:0113.12.2019, 17:01
Die USA und China haben sich auf die
Details eines Teil-Handelsabkommens verständigt und damit die
nächste Runde an geplanten Strafzöllen vorerst abgewendet.
- Das schrieb US-Präsident Donald Trump am Freitag auf Twitter – rund zwei Monate, nachdem er erstmals von einer grundsätzlichen Einigung auf Teilabkommen mit Peking gesprochen hatte.
- Die Zölle, die nach Ablauf einer Frist am Sonntag in Kraft treten sollten, würden nicht erhoben, schrieb Trump.
- Er hatte damit gedroht, Strafzölle von 15 Prozent auf Importe aus China im Wert von 160 Milliarden Dollar (145 Milliarden Euro) zu erheben.
Warum ist die Einigung wichtig?
Mit der Teileinigung ist eine erneute Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China vorerst abgewendet.
Die beiden Staaten liefern sich seit nunmehr rund 20 Monaten einen erbitterten Streit, der auch die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft zieht. Trump wirft China unfaire Handelspraktiken zulasten von US-Unternehmen und den Diebstahl geistigen Eigentums vor. Er setzte deshalb eine Strafzollspirale in Gang, die inzwischen einen großen Teil aller Importe aus China in die USA betrifft. Peking reagierte mit Gegenzöllen.
(ll/dpa)
Präsident Donald Trump hat nun auch Militär-Streitkräfte nach Los Angeles entsendet – eine Eskalation mit Kalkül? Es ist nicht das erste Mal, dass sich Trump ausgerechnet mit dem liberalen Kalifornien anlegt. Doch gefährlich kann es auch für den Rest der USA werden.
Los Angeles ist dieser Tage die Arena gleich mehrerer Auseinandersetzungen. Da wären einmal die Bilder von Flaschenwürfen, Gummigeschossen und brennenden Mülltonnen: Kämpfe der Demonstrant:innen, die – zum Teil friedlich, zum Teil mit radikalen Mitteln – gegen die krasse Abschiebepolitik der Trump-Regierung aufbegehren, mittlerweile aber von Militär-Streitkräften gewaltsam zurückgedrängt werden sollen.