
Bild: imago images / ZUMA Press
International
01.07.2019, 14:2619.07.2019, 16:17
Dass es unter US-Präsident Donald Trump diverse Fälle von Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit gegeben hat, zweifelt wohl keiner mehr ernsthaft an. Doch nun scheint nicht einmal mehr wichtig zu sein, Fassade zu wahren...
Wie CNN berichtet, wurde die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Karikaturist Michael de Adder aus New Brunswick gekündigt, nachdem er eine kritische Karikatur gegen Trumps Flüchtlingspolitik veröffentlichte und diese viral ging.
Die Zeichnung bezieht sich auf ein Foto des 25-jährigen Oscar Alberto Martinez aus El Salvador und seiner 23 Monate alten Tochter, das vor ein paar Tagen um die Welt ging: Beim Versuch, den Rio Grande River zu überqueren, um in die Staaten einzuwandern, ertranken die beiden.
Mehr dazu kannst du hier lesen:
Zwei Tage nach der Veröffentlichung meldete sich de Adder über Twitter, er sei nun von allen Zeitungen in New Brunswick freigestellt worden. Der Verlag reagierte ebenfalls mit einem Tweet, in dem er klar stellte, de Adder sei kein fest angestellter Mitarbeiter, dem man also technisch gar nicht kündigen könne.
Der President der "Association of Canadian Cartoonists" warf den Zeitungen von Brunwick vor, Inhalte über Donald Trump in ihren Publikationen zu vermeiden, und de Adder habe über die vergangenen Jahre nur die Arbeit eines normalen Karikaturisten gemacht.
Fliegt ein Trump über London
1 / 8
Fliegt ein Trump über London
Der Protest der Londoner gegen den Besuch des US-Präsidenten Donald Trump war bunt – und dieser Ballon stand im Mittelpunkt.
quelle: pa wire / kirsty o'connor
Trumps Twitter-Tiraden: So begann @realdonaldtrump
Video: watson
Menschen mit psychischen Erkrankungen stehen vor vielen Herausforderungen. Es ist schwer, einen Therapieplatz zu finden, hinzu kommt die Stigmatisierung. Auf der Suche nach Hilfe erfahren Geflüchtete noch mehr Hindernisse.
Wer psychisch erkrankt ist und dringend Hilfe braucht, befindet sich in einem Vakuum. Es mangelt praktisch an allem: Therapieplätzen, Psychiater:innen, Verständnis. Ein schier hoffnungsloser Zustand, der sich noch potenziert, wenn die betroffene Person gleichzeitig Geflüchtete:r ist.