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Vor der Klimakonferenz bildet sich eine Allianz gegen Trump

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Arnold Schwarzenegger und John Kerry. Bild: Getty/imago images/zuma/watson
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Vor der Klimakonferenz bildet sich eine Allianz gegen Trump

02.12.2019, 19:3602.12.2019, 19:36

Kurz vor Beginn der UN-Klimakonferenz haben sich zahlreiche Politiker, Prominente und Militärs in den USA zu einem Bündnis gegen den Klimawandel zusammengeschlossen.

  • Die Erderwärmung sei eine "Frage der internationalen Sicherheit", begründete Initiator John Kerry am Sonntag den Namen der Initiative "World War Zero".
  • Die Situation beim Klimawandel "wird schlechter, nicht besser", sagte Kerry dem US-Sender NBC. Deshalb habe er das Bündnis aus einflussreichen Persönlichkeiten über alle Partei- und ideologischen Grenzen hinweg geschmiedet. An der Seite des US-Demokraten stand Hollywoodstar Arnold Schwarzenegger, der frühere republikanische Gouverneur von Kalifornien.
  • Die Mitglieder der Allianz sind nicht nur reich und mächtig. Sie haben noch eine Gemeinsamkeit: Sie sind Kritiker von US-Präsident Donald Trump.

Schwarzenegger liest Trump die Leviten

Allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz hat Donald Trump wiederholt Zweifel am Klimawandel geäußert. Deutliche Einschnitte bei den Industrie-Abgasen lehnt er wegen der nach seiner Auffassung negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft ab.

Diesem Argument widersprach Schwarzenegger am Sonntag: Kalifornien habe den "perfekten Beweis" erbracht, dass sich mit der Schaffung "grüner Arbeitsplätze" Umwelt und Wirtschaft gleichzeitig schützen ließen.

Mit Gemeindeversammlungen im ganzen Land will Kerrys Initiative Millionen von US-Bürgern von der Notwendigkeit zum Kampf gegen den Klimawandel überzeugen. Dem Bündnis gehören neben Prominenten wie Leonardo DiCaprio und Sting Admirale und Generäle sowie bekannte Politiker an, darunter Ex-Finanzminister Henry Paulson sowie der frühere republikanische Gouverneur von Ohio, John Kasich.

Am Montag beginnt auch die 25. UN-Klimakonferenz in Madrid. Die Regierung von US-Präsident Trump wird nach ihrem Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen nur mit einer kleinen Delegation vertreten sein.

(ll/afp)

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