
Der 13-jährige Brayden HarringtonBild: reuters / POOL
International
21.08.2020, 09:3721.08.2020, 09:37
"Ohne Joe Biden würde ich heute nicht zu
Euch sprechen": Beim Parteitag der US-Demokraten hat der 13-jährige
Brayden Harrington den Präsidentschaftskandidaten Joe Biden als
Kümmerer gelobt. Er habe Biden vor ein paar Monaten in New Hampshire
getroffen, sagte er in einer am Donnerstagabend (Ortszeit)
ausgestrahlten Videobotschaft.
"Er sagte mir, dass wir Mitglieder des gleichen Clubs seien: Wir stottern."
Biden habe ihm gezeigt, wie er
selbst seine Reden markiere, damit es einfacher sei, sie laut zu
sprechen.
"Ich bin ein ganz normaler Junge und Joe Biden hat mich innerhalb
kürzester Zeit in Bezug auf etwas, das mich mein ganzes Leben lang
gestört hat, sicherer gemacht", sagte Brayden. Joe Biden habe sich
gekümmert. "Stellt Euch vor, was er für alle von uns tun könnte." In
einem später eingespielten Film bei dem virtuellen Parteitag
beschrieb Biden selbst, wie er als Kind daran gearbeitet habe, sein
Stottern zu überwinden.
(lin/dpa)
Am Freitag sollten drei neue Verfassungsrichter:innen gewählt werden. Nach dem schwelenden Konflikt der vergangenen Tage ist die Wahl nun geplatzt. Das geht zu einem großen Teil auf die Kappe der Union und sendet ein fatales Zeichen.
Die Wahl der neuen Verfassungsrichter:innen sollte dieses Mal ein großes Thema werden. Das war seit dem Ausgang der Bundestagswahl klar: Alle Kandidat:innen müssen vom Bundestag mit Zweidrittelmehrheit bestätigt werden, wobei zum allerersten Mal die AfD hätte entscheidungstragend sein können – die schwarz-rote Regierung hat keine Mehrheit. Nicht einmal mit den Grünen.