Die USA und Südkorea haben ihr jährliches Militärmanöver begonnen. Es nehmen mehr als 300.000 Soldaten daran teil. Wegen der olympischen Winterspiele war das Manöver, das normalerweise im März beginnt, in den April verschoben worden. Auch soll die Übung in diesem Jahr nur halb so lang, nämlich nur vier Wochen dauern.
Nordkorea hatte die Übung bislang immer als Affront bewertet. In diesem Jahr hat sich Pjöngjang allerdings noch nicht zu dem Thema geäußert.
Nord- und Südkorea sind seit Jahrzehnten verfeindet. Anlässlich der Winterspiele kam es zu einer Annäherung.
Am Donnerstag einigten sich die beiden koreanischen Nachbarstaaten auf den 27. April als Termin für ein Gipfeltreffen. Bis Ende Mai soll es auch ein Treffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump geben.
Im Vorfeld hatte Nordkorea mit Raketen- und Atomwaffentests provoziert. Vor allem die US-Regierung drohte mit einer militärischen Reaktion. US-Präsident Trump hatte bei einer Rede vor der UNO sogar mit der "völligen Zerstörung Nordkoreas" gedroht.
(gw/afp)