International
19.03.2018, 06:2919.03.2018, 07:12
Bild: AP
Bestimmte Drogendealer sollen nach dem
Willen von Präsident Donald Trump künftig in den USA mit dem Tode
bestraft werden können.
Dies ist nach Angaben hochrangiger
Regierungsbeamter Teil eines Plans zur Bekämpfung des schweren
Opioid-Problems im Land, den Trump am Montag in New Hampshire
verkünden will.
Demnach soll das Justizministerium als
Chefanklagebehörde auf Bundesebene in Prozessen die Todesstrafe
beantragen, "wenn es unter dem geltenden Gesetz angemessen ist."
Konkrete Beispiele nannten die Beamten nicht, aber machten klar,
dass die Entscheidungen jeweils im juristischen Ermessen des
Ministeriums lägen und der Kongress dazu keine Gesetzesänderung
beschliessen müsse.
Trump will den Angaben zufolge jedoch Senat und
Abgeordnetenhaus auffordern, es gesetzlich zu erleichtern,
Mindeststrafen für Menschen zu verhängen, die mit besonders potenten
Drogen handeln.
(PB/dpa)
Die strikten Abtreibungsgesetze in einigen US-Bundesstaaten sind eines der bestimmenden Themen im Wahlkampf. Der Tod der 28-jährigen schwangeren Amber Nicole Thurman aus Georgia ist einer der Aufsehen erregendsten Fälle. Dieser wird von der US-Demokratin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris als ein tragisches Beispiel für die Folgen der strikten Abtreibungsgesetze angeführt.