15.09.2018, 09:3815.09.2018, 09:38
Mit Äußerungen zur Migration hat der italienische Innenminister Matteo Salvini Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn in Rage gebracht. Während Asselborn der Ansicht sei, Migration sei für das überalterte Europa aus demografischen Gründen nötig, unterstütze seine Regierung junge Italiener dabei, wieder mehr Kinder zu bekommen, sagte Salvini am Freitag bei einem Ministertreffen in Wien. Dies sei besser, als "neue Sklaven" nach Europa zu holen.
"Das geht zu weit", empört sich Asselborn in dem Video, das Salvini auf seine Facebook-Seite stellte. Der Chef der rassistischen Lega-Partei spricht unbeeindruckt weiter:
"Wenn Sie in Luxemburg mehr Migration brauchen – ich für meinen Teil bevorzuge es, Italien den Italienern vorzubehalten."
Matteo Salvini
Daraufhin unterbricht Asselborn den italienischen Vizeregierungschef mit scharfen Worten: "In Luxemburg haben wir zehntausende Italiener, mein Herr!" Sie seien auf der Suche nach Arbeit gekommen, "damit Sie in Italien Geld für Ihre Kinder haben", wettert Asselborn und fügt ein "Scheiße noch mal" hinzu.
(sg/afp)
Die Diskussion um Sicherheitsgarantien für die Ukraine nimmt Fahrt auf – und bringt eine brisante Frage mit sich: Könnte Deutschland bald Truppen schicken? CDU-Politiker bleiben diesbezüglich unkonkret. Ein Experte mahnt zur Pflichtwahrnehmung.
Bisher zeichnete sich kein Frieden zwischen Russland und Ukraine ab. Auch nach dem Gipfeltreffen in Washington sind noch zu viele Fragen offen. Eine Lösung für den Konflikt gibt es noch nicht, Politiker:innen wägen dennoch ab, wie es nach Kriegsende weitergeht. Die entscheidende Frage lautet: Welche Sicherheitsgarantien sind denkbar?