
Mehrere Straßen hat die Lava schon verwüstetBild: Geological Survey/Handout via REUTERS
International
07.05.2018, 12:1607.05.2018, 12:17
Ein Vulkanausbruch hat mindestens 26 Häuser im Wohngebiet Leilani
Estates östlich des Kilauea auf Hawaiis größter Insel Big Island zerstört. Das teilte die
Zivilschutzbehörde am Sonntagabend mit.
Glühende Lava frisst sich durch den Ort
Zehn Risse hätten
sich mittlerweile aufgetan, durch die Lava an die Erdoberfläche
treten könne, hieß es weiter. Angaben zu Verletzten oder
anderweitigen Schäden gab es zunächst nicht.

Die Zivilschutzbehörde bat Schaulustige, sich der Lava nicht zu nähern. Manche tun es trotzdemBild: Marco Garcia/ap
Die Eruption des Kilauea hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS
am 30. April begonnen. Am Donnerstag waren durch einen ersten Riss
erstmals Lava, Rauch und Asche ausgetreten.

1700 Menschen mussten ihre Häuser verlassenBild: marco garcia/AP
Zudem gab es mehrere
Erdbeben, die leichtere Schäden an Straßen auf Big Island
verursachten und vorübergehend für Stromausfälle sorgten.

Funken und Flammen fliegen auch nachts Meter hoch aus dem Erdinnern in die LuftBild: US Geological Survey/Handout
Bereits am Donnerstag hatten rund 1700 Menschen im Osten von Big
Island ihre Häuser verlassen. Die
Anordnung bleibe weiter in Kraft, hieß es am Sonntag.

Die Eruption des Kilauea hatte schon am 30. April begonnen. Bild: U.S. Geological Survey
Anwohner
könnten aber bei Tage sich nähern und nach ihren Häusern schauen,
sofern es die Verhältnisse zuließen. Experten werden demnach vor Ort
den Zugang kontrollieren und darüber informieren, welche Gebiete
betreten werden dürfen.
Vulkan spuckt Asche und Lava
Auf der zu den USA gehörenden Inselgruppe liegen gleich mehrere
Vulkane. Der Kilauea ist einer der aktivsten der Welt. Brechen die
für Hawaii typischen Schildvulkane aus, kann Lava nicht nur aus dem
Krater fließen, sondern auch durch unterirdische Risse an anderen
Stellen an die Oberfläche treten.

Der Kilauea ist einer der aktivsten der Welt.Bild: U.S. Geological Survey via AP
Die Zivilschutzbehörde bat
eindringlich Schaulustige darum, sich nicht zu nähern. Die Einwohner
von Leilani brauchten jetzt Hilfe. "Es ist nicht die Zeit für
Sightseeing", hieß es.
(pbl/dpa)
In Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine läuft es für den Aggressor derzeit nicht schlecht. Allein deshalb blockt Kreml-Chef Wladimir Putin wohl die Waffenruhe-Bemühungen von US-Präsident Donald Trump ab. Die russische Kriegsmaschinerie läuft – auch bei den Rekrutierungen.
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