
Ob direkt an der Front oder am Rande des Krieges: Die ukrainischen Soldaten versuchen weiterhin, die Fahne für ihr Land hochzuhalten.Bild: AP / Alex Babenko
International
16.08.2023, 15:1916.08.2023, 15:19
Wie gut die Gegenoffensive der Ukraine wirklich vorangeht, weiß niemand so genau. Immer wieder gibt es Berichte über zurückeroberte kleinere Gebiete oder Vorstöße in russische Stellungen. Doch auch Russland hat kürzlich wohl selbst eine erneute Gegenoffensive gestartet.
Auch wird wiederholt darüber spekuliert, wann Russlands Präsident Wladimir Putin schwächer wird – zumindest der Söldnertruppe Wagner war laut ihrem Anführer Jewgeni Prigoschin bereits mehrfach beinahe die Munition ausgegangen. Ebenso die Soldaten. Die sollen mithilfe von großangelegten Kampagnen neu rekrutiert werden.
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Indes versuchen die Soldat:innen auf ukrainischer Seite, weiter die Fahne für ihr Land hochzuhalten. Sowohl an der Front, als auch am Rande des Krieges. Viele wurden verletzt, kehrten dann aber wieder an die Front zurück, um für ihr Land zu kämpfen. Andere harren weiter in Schützengräben aus – bereit, sich jederzeit zu verteidigen und zu kämpfen.
Kürzlich berichtete etwa ein Soldat davon, dass er gemeinsam mit einer Gruppe anderer Soldaten eine Krähe adoptiert hätte. Sie würden sie füttern und ihr Kunststücke beibringen. Es ist etwas, das ihnen ein Lächeln ins Gesicht zauberte, sie vermutlich auch ablenkte.
Nun gab ein anderer Soldat einen Einblick in eine besonders emotionale Situation am Rande der Kämpfe, die ihn das erste Mal in seiner Zeit an der Front zu Tränen rührte.
Ukraine: Soldat erzählt, warum er das erste Mal im Krieg weinte
In einem Video, das nun auftauchte, teilte der ukrainische Soldat einen emotionalen Moment. Er wurde gefragt, wofür er kämpft. Seine Antwort: Er sei als Leiter der Abteilung des Nachrichtendienstes der Ukraine auf dem Heimweg an einem Shop vorbeigekommen. Dort wollte er unter anderem Strümpfe und Waschpulver kaufen.
Ein alter Mann um die 90 Jahre sei auf ihn zugekommen. "Er stützte sich dabei auf sein Fahrrad, da er nicht laufen konnte", erzählte der Soldat. "Er holte Süßigkeiten aus seiner Tasche. Wir fragten ihn, warum, und boten ihm an, Brot und Wasser für ihn zu kaufen", fuhr er fort. "Der Mann antwortete: 'Nein, Leute, ich weiß, wie es ist.'"
Schließlich beantwortete der Soldat die Frage, wofür er kämpfe: "Wir kämpfen für jene, die für uns gekämpft haben."
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