Es ist eine Geschichte, fast wie aus einem Hollywood-Blockbuster. Die australische Marine hat mit Unterstützung der US-Luftwaffe drei vermisste Segler von einer winzigen Insel im Pazifik gerettet. Die Segler waren am 29. Juli vom Puluwat Atoll aufgebrochen und wollten zu einer gerade mal 21 Seemeilen (knapp 39 Kilometer) entfernten Insel segeln. Dort kamen sie jedoch nie an und wurden daraufhin als vermisst gemeldet.
Die Männer waren vom Kurs abgekommen, dann ging ihnen der Treibstoff für ihr Boot aus. Schließlich strandeten sie auf einer unbewohnten Insel, gut 190 Kilometer von ihrem ursprünglichen Ziel entfernt. Um auf sich aufmerksam zu machen, malten die Segler ein gigantisches SOS-Zeichen in den Sand. SOS steht für "save our souls" und ist ein weltweit anerkannter Rettungs-Ruf, der unter anderem über Funk, Morse- und Lichtzeichen gesendet werden kann.
Entdeckt wurden die Segler dann am 2. August von einer US-Flugzeugbesatzung, die sich vom Luftwaffen-Stützpunkt Guam aus an einer Such- und Rettungsaktion beteiligt hatte. Die unbewohnte Insel, auf der die Segler strandeten, liegt etwa 800 Kilometer südlich von Guam.
Ein US-Pilot sagte: "Wir waren schon am Ende unserer Suche angelangt, als wir einigen Regenschauern auswichen. Wir sahen die Insel und entschieden, sie auszukundschaften. Dann entdeckten wir das SOS-Zeichen und ein Boot daneben."
Die Flugzeugbesatzung habe daraufhin die australische Marine alarmiert, die mit zwei Hubschraubern in der Nähe war. Am 3. August konnten die drei Segler von der Insel geholt werden.
(pcl)