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International
US-Präsident Donald Trump hat die Regierung in Damaskus sowie ihre Verbündeten Russland und Iran vor einem "rücksichtslosen Angriff" auf die syrische Rebellenprovinz Idlib gewarnt.
- Idlib ist das letzte große Gebiet in den Händen von Rebellen.
- Syriens Regierung hat dort Truppen zusammengezogen und droht mit einem Angriff.
- Der Iran hatte bereits angekündigt, die syrische Führung bei ihrem erwarteten Großangriff auf die Rebellenhochburg zu unterstützen.
"Die Russen und Iraner würden einen schwerwiegenden humanitären Fehler machen, wenn sie bei dieser möglichen menschlichen Tragödie mitmachen", twitterte Trump am Montag (Ortszeit).
Der syrische Präsident Baschar al-Assad dürfe die Provinz Idlib nicht unbesonnen angreifen, schrieb Trump weiter. "Hunderttausende Menschen könnten getötet werden. Lasst das nicht zu!"
Dominiert werden die rebellischen Truppen von dem Al-Kaida-Ableger Haiat Tahrir al-Scham (HTS), der früheren Al-Nusra-Front. Wegen der fast drei Millionen Zivilisten in der Region warnen auch Hilfsorganisationen vor einer neuen humanitären Katastrophe.
Am Freitag wollen Russland und der Iran als Unterstützer der Regierung und die Türkei als Schutzmacht der Opposition über die Krise in Syrien beraten. Beobachter rechnen damit, dass sich dort das Schicksal Idlibs entscheiden könnte.
Das Schicksal von Millionen Zivilisten in Idlib steht auf dem Spiel.Bild: AMMAR ABDULLAH/ reuters
Am Montag hatte auch Bundesaußenminister Heiko Maas vor einer humanitären Katastrophe gewarnt, wenn es zu einer Schlacht um Idlib kommt. Er kündigte an, das Thema bei seinem Antrittsbesuch in der Türkei am Mittwoch und Donnerstag ansprechen zu wollen. "Wir werden alles dafür tun, um eine humanitäre Katastrophe in Idlib zu verhindern", sagte er.
(aj/dpa/afp)
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