Jessica Mulroney, die beste Freundin von Herzogin Meghan, wurde von der Schwarzen Bloggerin Sasha Exeter beschuldigt, sie bedroht zu haben. Die kanadische Sendergruppe CTV stellte daraufhin Mulroneys Sendung "I Do, Redo" mit sofortiger Wirkung ein. Sie verlor auch ihren Job als Modeberaterin des kanadischen Kaufhauses "Hudson's Bay". Mulroney entschuldigte sich
Exeter machte den Streit, der den Drohungen voranging, am Donnerstag auf ihrem Instagram-Account öffentlich. Exeter sagte, Mulroney habe an ihrem allgemein gehaltenen Aufruf zur Unterstützung der "Black Lives Matter"-Bewegung "Anstoß genommen".
"Was dann geschah, war eine Reihe von sehr problematischen Verhaltensweisen und Eskapaden, die letztendlich dazu führten, dass sie mir am Mittwoch eine schriftliche Drohung schickte", erklärte Exeter.
Mulroney habe ihr, Exeter, gedroht, sie bei Firmen schlecht zu machen, die mit ihrem Blog zusammenarbeiteten. In einer Nachricht habe sie geschrieben:
Diese Nachricht habe ihr große Angst gemacht, so Exeter. Mulroney sei keine Rassistin, aber:
Exeter vermutete, dass Mulroney den an niemand bestimmten adressierten Aufruf, die "Black Lives Matter"-Proteste zu unterstützen, auf sich bezogen habe. Die Bloggerin drückte außerdem ihr Befremden darüber aus, dass diese öffentlich nichts zu den Protesten gesagt habe, obwohl sie zu vielen anderen Themen stets Stellung bezogen habe – "und das, wo eine der berühmtesten Schwarzen Frauen der Welt ihre beste Freundin ist", fügte sie mit Blick auf Meghan Markle hinzu.
Jessica Mulroney zeigte Reue. Noch am Donnerstagabend entschuldigte sie sich auf Instagram bei Exeter. Diese habe recht gehabt, als sie ihr vorwarf, sich nicht genug in die Debatte um Rassismus und Ungerechtigkeit einzumischen. "Wir, die wir eine Bühne haben, müssen sie nutzen und Stellung beziehen." Außerdem gestand sie die Drohungen indirekt ein: "Ich habe es persönlich genommen, und das war falsch."
(om/mit Material von afp)