Donald Trump hat offenbar erwogen, beim US-Boulevardblatt "National Enquirer" gelagerte "Schmuddel"-Geschichten über ihn aufzukaufen. Das berichtet die "New York Times" unter Berufung auf nicht namentlich genannte Vertraute des US-Präsidenten.
Laut "New York Times" ging der Plan aber offenbar noch weiter: Demnach sollten alle seit den Achtzigerjahren Jahren vom "National Enquirer" und dessen Mutterhaus American Media über Trump gesammelten Informationen aufgekauft werden. Allerdings sei der Plan nie ganz "zu Ende" ausgeführt worden.
Das Weiße Haus reagierte nicht auf Nachfragen zu den Vorwürfen. Laut "New York Times" sind Gespräche zwischen Trump und Cohen in der Angelegenheit auf Tonbändern festgehalten, die im vergangenen Monat veröffentlicht worden seien.
Der langjährige Trump-Freund und Verleger des "National Enquirer", David Pecker, will Medienberichten zufolge mit der Staatsanwaltschaft kooperieren. Im Gegenzug für strafrechtliche Immunität wolle Pecker Informationen zu der Affäre um Schweigegeldzahlungen an zwei mutmaßliche Ex-Geliebte Trumps liefern.
(aj/afp)