Politik
International

Giftopfer Sergej Skripal geht es deutlich besser

International

Giftopfer Sergej Skripal nicht mehr in kritischem Zustand

06.04.2018, 14:5506.04.2018, 15:09
Mehr «Politik»

Mehr als einen Monat nach dem Giftanschlag geht es dem ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal deutlich besser. Das berichteten seine Ärzte am Freitag in der südenglischen Kleinstadt Salisbury.

"Er spricht gut auf die Behandlung an, seine Gesundheit verbessert sich schnell, und er ist nicht mehr in kritischem Zustand", teilten die Mediziner mit.

So sorgt der Fall Skripal für diplomatische Verwerfungen:

Sergej Skripal und seine Tochter Julia wurden am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank im südenglischen Salisbury entdeckt. Sie wurden nach britischen Angaben mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet.

Das Nervengift Nowitschok wurde einst in der früheren Sowjetunion produziert. London bezichtet Moskau als Drahtzieher des Attentats.

Die 33-jährige Tochter meldete sich am Donnerstag erstmals seit dem Attentat öffentlich zu Wort und berichtete von Fortschritten bei ihrer Genesung. Sie äußerte sich in ihrem von Scotland Yard verbreiteten Schreiben aber weder zum Gesundheitszustand ihres Vaters noch zu eventuellen Motiven oder Beobachtungen kurz vor der Tat.

(dpa)

Putin speist verwundete Soldaten mit einem Bruchteil der Entschädigung ab

Mehr als zweieinhalb Jahre nach Wladimir Putins Ankündigung, Kiew innerhalb weniger Tage einzunehmen, setzt sich das Töten, Sterben und Verwunden an der ukrainischen Front ungebremst fort. Den gefährlichen Kampfeinsatz versüßt der russische Machthaber seinen Soldaten mit stetig steigenden Solden.

Zur Story