Bild: iStockphoto/imago images / MediaPunch/watson-montage
International
Rapper ASAP Rocky bekommt Hilfe aus dem Weißen Haus. Eine etwas unerwartete Hilfe.
- Der Rapper sitzt derzeit in Schweden in U-Haft. Er und zwei seiner Begleiter sollen Ende Juni in Stockholm einen 19-jährigen Mann zusammengeschlagen haben.
- Die US-Regierung hat nun einen ranghohen Experten für Geiselnahmen nach Schweden geschickt.
- Botschafter Robert O'Brien, Sonderbeauftragter des Präsidenten für Geiselfragen, reise auf Verlangen des Weißen Hauses, erklärte am Dienstagabend (Ortszeit) eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington.
- Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, kommentierte O'Briens Einsatz auf Twitter mit den Worten "der Druck steigt".
Darum ist die Nachricht wichtig:
Der Fall von ASAP Rocky hat international große Aufmerksamkeit erregt, weil sich
US-Präsident Donald Trump mehrfach für den Rapper eingesetzt hat. In
einem Telefonat mit Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven etwa
forderte Trump die Freilassung des 19-Jährigen, der mit bürgerlichem
Namen Rakim Mayers heißt.
Der Entsendung des Botschafters zeigt, wie ernst der US-Regierung die Fall des inhaftierten Rappers offenbar ist.
Am Montag war der Prozessauftakt gegen ASAP Rocky. Der Anwalt des Rappers wies jede Strafschuld zurück und
erklärte, sein Mandant habe in Notwehr gehandelt. Für das Verfahren
wegen Körperverletzung hat das Gericht drei Tage angesetzt.
(ll/dpa)
Der Krieg in Syrien eskaliert. Die islamistischen Rebellen behaupten es geschafft zu haben, nach Aleppo eingedrungen zu sein. Es ist das erste Mal, seitdem die Regierungstruppen von Machthaber Baschar al-Assad die zweitgrößte Stadt des Landes im Jahr 2016 zurückerobert hatten.