International
25.12.2018, 20:4425.12.2018, 21:04

Jugendliche und Kinder aus Guatemala und Honduras in einem Aufnahmelager an der US-Grenze.Bild: AP
Innerhalb eines Monats ist ein zweites Kind aus
Guatemala nach seiner Festnahme durch US-Grenzbehörden gestorben. Der
achtjährige Junge sei in der Nacht zu Dienstag in Alamogordo im
US-Bundesstaat New Mexico gestorben, teilte die US-Grenzschutzbehörde
am Dienstag mit. Die Todesursache sei noch nicht bekannt. Der Fall
werde untersucht, die Behörden in Guatemala seien informiert.
Das Kind sei am Montag in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem
Anzeichen einer Erkrankung bemerkt worden waren, hieß es. Zunächst
sei man von einer Erkältung ausgegangen und habe das Kind wieder
entlassen. Am Montagabend sei der Junge wieder ins Krankenhaus
eingeliefert worden, weil sich sein Zustand verschlechtert habe. Kurz
nach Mitternacht sei er gestorben.
Erst Anfang Dezember war ein sieben Jahre altes Mädchen nach seiner
Festnahme durch US-Grenzbehörden an Dehydrierung gestorben. Das Kind
hatte auf der Flucht aus Guatemala tagelang kein Wasser getrunken.
Das US-Heimatschutzministerium bezeichnete den Tod des Mädchens als
"unglaublich tragisch", die Regierung wies jedoch eine Mitschuld am
Tod des Kindes zurück.
In den vergangenen Wochen hatte sich eine große Zahl von Flüchtlingen
und anderen Migranten aus Mittel- und Südamerika auf den Weg in die
USA gemacht, um dort Zuflucht zu suchen. Die US-Regierung von
Präsident Donald Trump hat die Grenze verstärkt gegen Migranten
abgeschottet und den Kurs gegenüber Schutzsuchenden drastisch
verschärft.
(dpa)
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