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International
16.04.2019, 00:0016.04.2019, 07:13
Ein Pariser Wahrzeichen steht in Flammen: In der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame ist am Montagabend ein Großbrand ausgebrochen. Aus dem Dach der gotischen Kirche schlugen riesige Flammen, die Turmspitze brach komplett in sich zusammen.
Um 18.50 Uhr brach der Brand laut Feuerwehr aus. Eine Stunde nach dem Ausbruch breitete sich das Feuer noch immer rasend schnell aus. Die Bilder der verheerenden Flammen waren auch in den USA auf vielen Fernsehsendern zu sehen. Doch von Löschmaßnahmen war zunächst auf den TV-Bildern nichts zu sehen.
Donald Trump meldet sich wegen Notre-Dame zu Wort
Deswegen wunderte sich offenbar auch US-Präsident Donald Trump. Von Bord des Regierungsfliegers Air Force One - auf dem Weg zu einem Besuch im US-Bundesstaat Minnesota - schrieb Trump dazu auf Twitter, es sei furchtbar, das gewaltige Feuer in der Kathedrale zu sehen. Vielleicht könnten Löschflugzeuge eingesetzt werden, um den Brand zu bekämpfen, empfahl er. Dazu der mahnende Hinweis: "Es muss schnell gehandelt werden!"
Darum löscht Paris den Brand nicht mit Löschflugzeugen
Das scheint zunächst logisch. Wieso nicht einfach den Brand von oben löschen? Doch Trumps Ratschlag, der vielleicht gut gemeint war, wäre fatal, wenn man ihn befolgen würde. Die Reaktion der französischen Fachleute ließ nicht nämlich lange auf sich warten: Von einem Flugzeug Wasser auf ein solches Gebäude abzuwerfen, könne zum Einsturz des gesamten Gebäudes führen, schrieb der französische Zivilschutz auf Twitter.
(hau/dpa)
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