Seit 1998 ist Melania Trump die Frau an Donald Trumps Seite. Die beiden lernten sich in einem New Yorker Club kennen, an einem Freitagabend während der Fashion Week, sieben Jahre später heirateten sie. "Ich war von seinem Charme und seiner Gelassenheit fasziniert", schreibt das slowenisch-amerikanische Ex-Model in ihrer Biografie "Melania" über ihren 24 Jahre älteren Mann.
Mit Donald Trumps Amtszeit als US-Präsident von 2017 bis 2021 war Melania die erste First Lady, für die Englisch eine Fremdsprache ist und die erst Zweite, die nicht in den USA geboren wurde. Während ihrer Zeit im Weißen Haus setzte sich Melania Trump vor allem für Kinderhilfsprojekte ein, unter anderem mit Kampagnen gegen Cybermobbing und für Kinder von drogenabhängigen Eltern.
In Donald Trumps Wahlkampf für die US-Wahl 2024 war die frühere First Lady weitgehend abwesend. Dennoch hat sie sich mit der Veröffentlichung ihrer Biografie wenige Wochen vor dem Wahltermin am 5. November in Stellung gebracht für eine weitere Amtszeit an der Seite ihres Mannes.
Hier gibt es die wichtigsten Infos über Melania Trump.
Immer wieder kommen Gerüchte auf, dass sich Melania von Donald Trump scheiden lassen will. Besonders heißt diskutiert wurde das im Juni 2024, als Melania öffentlich keine Geburtstagsgrüße an ihren Mann ausrichtete – obwohl sie auf ihren Social-Media-Kanälen regelmäßig Familienmitgliedern gratuliert.
Auch zu Donalds mutmaßlicher Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels schweigt Melania. Ihr Mann soll sie kurz nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Barron mit Daniels betrogen haben. Melania ging während des Schweigegeld-Prozesses im Frühjahr auf Distanz und verschwand aus der Öffentlichkeit.
Inzwischen hält die Ehe der Trumps jedoch seit fast 20 Jahren. Trotz diverser Distanzierungen. Einmal schlug Melania öffentlichkeitswirksam die Hand ihres Mannes weg, als er sie ergreifen wollte. Auch sollen die Trumps offenbar getrennte Schlafzimmer haben.
Dass sie bei einer Wiederwahl ihres Mannes nicht ins Weiße Haus einziehen will, dass Melania Trump Justin Trudeau zu schmachtend ansieht und für ihren Mann nur ein eisiges Lächeln übrig hat – für manche sind all das Belege dafür, dass die 54-Jährige unglücklich ist an der Seite ihres Mannes.
Dennoch glauben in US-Medien zitierte Insider nicht daran, dass eine Scheidung bevorsteht.
Klar ist aber: Mit einer Scheidung könnte Melania Donald Trump wohl finanziell und politisch ruinieren – was womöglich das große Interesse an der Frage erklärt.
Die heute 54-jährige Melania wurde 1970 in der slowenischen Kleinstadt Novo Mesto geboren, aufgewachsen ist sie im benachbarten Sevnica, zusammen mit ihrer älteren Schwester Ines und ihrem Halbbruder Denis. Die österreichische Mutter Amalija arbeitete für einen Kindermodehersteller, Vater Viktor war Autohändler.
Schon während ihrer Kindheit im kommunistischen Slowenien träumte Melania eigenen Angaben zufolge davon, Model zu werden. Zunächst schrieb sie sich für ein Architektur-Studium an der Universität von Ljubljana ein, welches sie jedoch nach einem Jahr abbrach, um sich ganz aufs Modeln zu konzentrieren.
Im Jahr 1995 zog sie dann mit 25 Jahren nach New York, wo ihr drei Jahre später der Durchbruch gelang: Melania wurde das Werbegesicht der Zigarettenmarke Camel.
Melania Trump hat ein Kind, Barron Trump, der im März 2006 auf die Welt kam. Donald Trump brachte drei Kinder aus erster Ehe in die Beziehung ein (Don, Ivanka und Eric), sowie Tochter Tiffany aus seiner zweiten Ehe. In ihrer Biografie schreibt Melania, sie habe "bedeutsame Beziehungen" zu Trumps erwachsenen Kindern aufgebaut.
Immer wieder legt sich Melania Trump gerichtlich mit US-Medien an, häufig mit der Begründung, ihre Kinder schützen zu wollen. So klagte sie während des Wahlkampfs 2016 gegen Zeitungen, die Nacktfotos von ihr veröffentlichten oder schrieben, sie habe als Escort gearbeitet. Als ihr Sohn Barron zehn Jahre alt war, wurde er online als Autist verspottet. Melania Trump veranlasste das zu der genannten Cybermobbing-Kampagne.
Als Präsidentschaftskandidat musste Donald Trump 2024 seine Finanzen offenlegen, auch die von seiner Frau. Melania verdient vor allem an Honoraren als Rednerin, Immobilien in New York und in Slowenien sowie an NFTs.
Im April 2024 sprach sie auf einer Veranstaltung für die konservative LGBTQIA+-Organisation Log Cabin Republicans und strich 237.500 Dollar als Honorar ein (rund 220.000 Euro). Im Dezember 2022 hatte dieselbe Organisation ihr schon einmal eine Viertelmillion Dollar für einen Auftritt ausgezahlt.
Auch das Geschäft mit den NFTs (digitale Bilder von unter anderem ihren blauen Augen) rentiert sich: Wie aus den Dokumenten hervorgeht, hat Melania für eine NFT-Lizenzvereinbarung mit Designers Manager 330.607 Dollar erhalten (rund 307.000 Euro).
Hinzukommen Einnahmen aus ihrer Karriere als Model und auch durch die Verkäufe ihrer eigenen Hautpflegeserie und ihrer Schmuckkollektion "Melania Timepieces" (Stückpreise bis zu 200 Euro). Das Portal "Celebrity Net Worth" schätzte Melania Trumps Vermögen im August auf rund 50 Millionen Euro.
Seit sie und Donald Trump das Weiße Haus 2021 verlassen haben, ist Melanias Hauptwohnsitz das Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, Florida. Wie die Autorin Kate Andersen Brower jüngst der britischen Zeitung "Daily Mail" erzählte, soll Melania auch im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump einen erneuten Umzug ins Weiße Haus ausgeschlossen haben. Insidern zufolge habe Melania es in Washington "gehasst", sagte Andersen Brower.
Für ein Model nicht ganz unwichtig: Melania Trump ist 1,80 m groß. Weil auch Donald Trump großgewachsen ist (1,88 m), waren die genetischen Voraussetzungen für den gemeinsamen Sohn Barron also entsprechend. Das Ergebnis: Mit einer Körpergröße von stolzen 2,06 m stellt der Trump-Sprössling seine Mutter und seinen Vater in den Schatten.
Unter den meisten Suchanfragen zu Melania Trump ist auch die nach ihrer Schuhgröße. Sie soll 41,5 betragen und damit deutlich über der durchschnittlichen Schuhgröße von 39 liegen.
Auf Instagram bewirbt Melania Trump ihre Projekte, unter anderem ihre Biografie und ihre diversen Kampagnen. Sie weist zudem immer wieder auf die Rechte von Frauen und Müttern hin und fordert Verbesserungen sowie Respekt ein.