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USA: Trump blamiert sich mit Biden-Obama-Patzer auf der Bühne

Republican presidential candidate former President Donald Trump arrives at a campaign rally Saturday, March 2, 2024, in Richmond, Va. (AP Photo/Steve Helber)
Donald Trump macht sich über Joe Bidens Alter lustig und seine angebliche Senilität. Dabei passieren ihm selbst oft Ausrutscher.Bild: AP / Steve Helber
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Trump blamiert sich mit Biden-Obama-Patzer auf der Bühne

04.03.2024, 14:48
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Bereits jetzt schreiben Donald Trump und Joe Biden mit einer Gemeinsamkeit Geschichte. Sie sind die ältesten Kandidaten einer Präsidentschaftswahl in der US-Geschichte. Ein Wettkampf der Greise sozusagen, bei dem sich ein 81- und ein 77-Jähriger für den Chefsessel im Weißen Haus bewerben.

Das Alter ist und bleibt bei der diesjährigen US-Wahl eines der meist diskutierten Themen. Sind beide Männer fit genug, erneut für vier Jahre der Führer der mächtigen Vereinigten Staaten Amerikas zu werden?

Republican presidential candidate former President Donald Trump mocks and impersonates President Joe Biden as he speaks at the Black Conservative Federation's Annual BCF Honors Gala at the Columb ...
Donald Trump prahlt mit bester Gesundheit, doch auch ihm passieren zunehmend Fauxpas.Bild: AP / Andrew Harnik

Trump brüstet sich mit großem Selbstbewusstsein: Er präsentiere sich als Möchtegern-Jungspund, als wären die vier Jahre Abstand zu Biden ein Jahrzehnt, werfen ihm Kritiker:innen vor.

Denn: Bidens Alter ist offenbar seine Achillessferse.

US-Amerikaner finden Biden zu alt

Das Alter und die Fitness Bidens beschäftigt laut US-Medien die Wählenden im Land sehr. Umso vernichtender ist die Umfrage aus dem Februar des US-Senders ABC News: 86 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Biden für zu alt für eine weitere Amtszeit finden. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die neue Umfrage der "New York Times" und des Siena College.

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Dort waren es 73 Prozent der befragten registrierten Wählenden, die glauben, dass Biden zu alt für den Job im Weißen Haus sei. Brisant: Darunter befinden sich 61 Prozent derjenigen, die 2020 für ihn stimmten. Trump kommt deutlich besser weg: 42 Prozent der Befragten finden den Republikaner zu alt.

Ein gefundenes Fressen für Trump, um seinem politischen Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen. Immer wieder macht er sich über Bidens gebrechlichen Gang lustig oder darüber, dass er Personen vertauscht. Doch das Karma lässt nicht lange auf sich warten.

Trump blamiert sich vor seinen eigenen Wählern

"Putin hat so wenig Respekt vor Obama, dass er anfängt, mit dem Wort Atomwaffen um sich zu werfen. Sie haben es gehört. Nuklear. Er fängt heute an, über Atomwaffen zu sprechen", sagt Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Virginia.

Na, wer sitzt denn nun im Weißen Haus? Erneut bringt Trump die Namen durcheinander und spricht vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama. Und das entgeht offenbar auch nicht seiner Fangemeinschaft vor Ort.

Berichten zufolge verstummte die Menge, als Trump sich auf Obama bezog, der vor mehr als sieben Jahren aus dem Amt schied. Es ist das dritte Mal, dass Trump in den vergangenen sechs Monaten ein solcher Fehler unterläuft. Er selbst rechtfertigt sich dazu auf Social Media.

Trumps Erklärung: Er sei nicht wirklich verwirrt, sondern mache das nur, um die Leute zu unterhalten. Trump der Komiker? Biden sieht das wohl als faule Ausrede und untermauert Trumps Ausrutscher mit "Beweismaterial".

Zu den anderen Ausrutschern Trumps gehört etwa die Verwechslung seiner republikanischen Rivalin Nikki Haley mit der ehemaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.

Der Fauxpas von Trump ereignete sich einen Tag, nachdem Biden zweimal die Ukraine und den Gazastreifen verwechselt hatte, als er ankündigte, die USA würden humanitäre Hilfsgüter für die Palästinenser:innen im Gazastreifen abwerfen, die aufgrund der israelischen Bombardierung und Blockade verhungern.

Trotz allem sieht es bisher danach aus, dass es erneut zu einem Trump-Biden-Duell kommt.

Trump gegen Biden: Es wäre ein knappes Rennen zweier Greise

Der Wahlkampf ist gerade mal angelaufen, bis November müssen beide Kandidaten noch vollen Einsatz bringen, um die Werbetrommeln für sich zu rühren. Denn jede Wählerstimme zählt, vor allem in den sogenannten Swing States, wo beide großen Parteien eine gute Chance auf den Sieg haben.

Wahlkampf ist kräftezehrend, nebenher hat Trump unzählige Gerichtstermine und Biden regiert die USA während einer krisenreichen Zeit. Die Frage ist, wie beide das physisch und psychisch durchstehen. Zumindest laut ihren Ärzten seien sie topfit für das Amt, heißt es.

Das Ergebnis der US-Wahl ist frustrierend – das Problem ist größer als Donald Trump

Donald Trump ist ab Januar wieder Präsident der USA und ich kann kaum beschreiben, wie sehr mich das frustriert.

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