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Donald Trump: 15 Lügen in 15 Minuten

Donald Trump
Donald Trump, nachdem er selbst seine Stimme abgegeben hat.Bild: dpa / AP / Evan Vucci
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Donald Trump: 15 Lügen in 15 Minuten nach seiner Stimmabgabe

06.11.2024, 05:4606.11.2024, 06:18
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Donald Trump war logischerweise am Wahltag auch selbst wählen. Er stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal in Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab.

Was folgte, war ein wilder Auftritt. Er sagte teils harmlose Sätze wie "Ich bin sehr zuversichtlich", feuerte dann aber Unwahrheiten in Serie ab. In dieser Masse war das sogar für Trump bemerkenswert.

Die "Washington Post" hat nachgezählt: Trump hat in 15 Minuten exakt 15 Mal gelogen.

Hier sind seine fünf "besten" Fake News, die er gegenüber der Presse von sich gab.

Die aktuellen Entwicklungen zur Wahl findest du übrigens hier in unserem Live-Blog.

Donald Trump und die Migranten-Lüge

Die Migration war eines der Hauptthemen von Donald Trump im Wahlkampf. Nach seiner Wahl sagte er: "13.000 Menschen, die wegen Mordes verurteilt wurden, durften in unser Land."

Das ist abenteuerlich falsch. Trump bezog sich auf einen behördlichen Bericht. Was er verschweigt: Die Zahlen beziehen sich auf vier (!) Jahrzehnte und schließen seine eigene Amtszeit ein. Und: Viele der Genannten sitzen im Gefängnis.

Die USA wählen – die aktuellen Resultate

LIVE

Stand: 06.11.2024 - 10:17 Uhr

Harris lacht

HARRIS

224

TRUMP

267

Trump blinzelt

269

64'394'167 Stimmen

69'663'417 Stimmen

Texas

73 Wahlleute

Gewinner*in

icon win loss
Kamala Harris

Name

%

Stimmen

Trump

56.6%

1'650'045

Harris

43.1%

1'250'012

62% ausgezählt / Briefwahl offen

Stand: 16.10.2024 - 11:42

Gewinner 2020

Donald Trump

Quelle:

CNN • AP •

Grafik:

watson

Donald Trump und die Prozess-Lüge

“Ich gewinne die großen Fälle. All die Fälle werden von mir gewonnen." Das sagte Donald Trump über die Prozesse, in denen er sich vor Gericht verantworten musste. Problem: Trump hat keine Prozesse gewonnen. Richtig ist: Er war erfolgreich darin, viele davon so lange verschleppen zu lassen, dass sie erst nach der Wahl entschieden werden.

Donald Trump und die Oprah-Lüge

"Wissen Sie, Oprah. Ich war in einer ihrer letzten Shows. Und sie wählte dafür die größten Persönlichkeiten aus." Oprah Winfrey war eine der größten Talkerinnen im US-Fernsehen und Trump hat seit Jahren ein seltsames Faible dafür, zu behaupten, er wäre zum Abschluss ihrer Show ihr Gast gewesen. Was falsch ist. Trump war dreieinhalb Monate vor dem Ende der Sendung bei Oprah.

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Donald Trump und die Fox-News-Lüge

"Ich denke, es ist eine Schande, was Fox macht. Alle denken, Fox ist für Trump. Aber das sind sie absolut nicht." Trumps Attacke auf seinen Haus- und Hofsender ist bemerkenswert, denn: Fox und seine Moderator:innen sind Trump noch immer sehr, sehr zugeneigt. Ja, hin und wieder wurde dort auch mal dezente Kritik geäußert. Und Kamala Harris durfte Fox ein Interview geben. Aber der Sender ist und bleibt ein Trump-Sender.

Donald Trump und die Lüge zur Wahlniederlage

"Wenn ich eine Wahl verliere, wenn es eine faire Wahl ist, dann bin ich der Erste, der es anerkennt." Das ist fast schon ein guter Witz. Denn: Donald Trump behauptet bis heute, dass seine verlorene Wahl 2020 "gestohlen" worden sei. Auch wenn bis heute kein einziger Beweis vorliegt, dass Wahlbetrug stattgefunden haben könnte.

Übrigens: In Florida, wo Trump wählte, gelten bei Wahlen besonders strenge Regeln für verurteilte Straftäter. Ihnen bleibt eine Stimmabgabe in vielen Fällen verwehrt. Trump, der wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln. Dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen.

(mit Material der dpa)

USA: Russland soll hinter Bombendrohungen in US-Wahllokalen in Georgia stecken

Die Gemüter sind erhitzt. Die ganze Welt wartet gespannt auf das Wahlergebnis in den USA. Auch in Russland beobachtet man den Wahltag sehr genau. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich Kreml-Chef Wladimir Putin einen Wahlsieg von Donald Trump wünscht.

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