USA
29.07.2019, 08:5229.07.2019, 08:52
Bei den Schüssen auf einem Volksfest in Kalifornien sind einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung zufolge drei Menschen getötet worden. Der Schütze sei von der Polizei erschossen worden, sagte der Polizeichef von Gilroy, Scot Smithee.
- Das wissen wir über die Opfer: Die Zahl der Verletzten bezifferte Smithee mit 15. Ein Mitglied des Stadtrats von Gilroy, Dion Bracco, hatte zuvor der Deutschen Presse-Agentur gesagt, es seien mindestens drei Menschen getötet worden. Seine Informationen habe er direkt von der Polizei.
- Das wissen wir über den Tathergang: Der Täter sei durch einen Sicherheitszaun eingedrungen, erklärte Polizeichef Smithee. Eine Minute, nachdem der Mann das Feuer eröffnet habe, sei er von Polizisten gestellt worden.
- Nach einem möglichen zweiten Beteiligten werde gefahndet – ob auch dieser Mann geschossen oder dem Schützen auf irgendeine Art geholfen habe, sei unklar.
- Die näheren Hintergründe des Vorfalls, der sich auf dem Gilroy Garlic Festival zugetragen haben soll und über den auch der "San Francisco Chronicle" berichtete, waren zunächst unklar.
Immer wieder kommt es in den USA zu Vorfällen mit Schusswaffen. 2017
starben deswegen knapp 40.000 Menschen in den Vereinigten Staaten. Im
Oktober 2017 hatte ein Mann bei einem Musikfestival in Las Vegas ein
besonders folgenschweres Massaker angerichtet: Dutzende Menschen
wurden getötet, als er von einem Hotel aus auf die Menschenmenge
schoss.
(pb/dpa)
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Wer sich lange genug im Kreis dreht, beginnt irgendwann, sich selbst zu übersehen. Außenpolitische Rhetorik lebt oft von moralischen Maßstäben, absurd aber wird es, wenn man darauf schaut, wer sie aufstellt. Dass sich Akteure auf der Weltbühne dabei selbst aus dem Blick verlieren, ist kein neues Phänomen. Manchmal reicht ein Satz, um die ganze Schieflage offenzulegen.