
bild: imago images/unsplash/watson-montage
USA
30.08.2019, 08:3930.08.2019, 08:39
Das neue Führungskommando der
US-Streitkräfte für Einsätze im Weltraum nimmt seine Arbeit auf.
- Verteidigungsminister Mark Esper habe das "Space Command" als elftes Führungskommando des Militärs etabliert, teilte das Ministerium am Donnerstag (Ortszeit) mit.
- Der Schritt unterstreiche die Bedeutung des Weltalls für Amerikas nationale Sicherheit, sagte US-Präsident Donald Trump bei einer Zeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses.
"Wenn es darum geht, Amerika zu verteidigen, reicht es nicht, nur
eine amerikanische Präsenz im Weltraum zu haben", sagte Trump. "Wir
müssen amerikanische Vorherrschaft im Weltall haben."
Die Feinde der
USA könnten in der Umlaufbahn der Erde mit neuer Technologie
Satelliten angreifen, die "entscheidend sind für unsere Einsätze auf
dem Schlachtfeld und für unser Leben zu Hause", warnte Trump.
Einsätze im Weltraum erlaubten es den USA zudem, auf ihr Staatsgebiet
abgefeuerte Raketen zu erkennen und zu zerstören, sagte er.
Die vom Pentagon angegebene Homepage des neuen Führungskommandos
war am Donnerstagabend (Ortszeit) zunächst noch nicht erreichbar.
Die Gründung des Weltraum-Führungskommando war bereits Ende 2018 bekanntgegeben worden.
Das Kommando soll nun unter der Leitung von
General John Raymond bisherige Weltraum-Aktivitäten anderer Kommandos
unter einem Dach bündeln. Die anderen zehn Führungskommandos des
US-Militärs unterscheiden sich nach geografischer oder thematischer
Zuständigkeit: etwa das "European Command" oder das "Cyber Command".
Das nächste Ziel von Trumps Regierung ist es, bis Ende 2020 eine
"United States Space Force" als sechste US-Teilstreitkraft neben
Heer, Marine, Luftwaffe, Marineinfanteriekorps und Küstenwache zu
gründen.
Laut Pentagon soll zur "Space Force" unter anderem eine
Weltraum-Entwicklungsorganisation gehören. Auch ist die Gründung
einer Experteneinheit geplant, die zu "Weltraum-Kriegsführungsprofis"
ausgebildet werden sollen. Zur Finanzierung der "Space Force" gibt es
US-Medienberichten zufolge aber noch keine Einigung mit dem
Kongress.
(as/dpa)
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl ging es hart zu. Vor allem die CSU rüstete verbal gegen ihren Hauptgegner, die Grünen, auf, wofür sie immer wieder Kritik bekam. Am Mittwoch war das auch Thema bei Markus Lanz. Der Moderator konnte sich einen Seitenhieb dabei nicht verkneifen.
Egal ob Freiheit, Wirtschaft oder AfD-Erfolg: Zwischenzeitlich konnte man im Wahlkampf das Gefühl bekommen, die Christsozialen sehen die Grünen als Wurzel allen Übels an. Allen voran CSU-Chef Markus Söder schoss leidenschaftlich aus allen Rohren, sein Generalsekretär Martin Huber stand ihm in nichts nach.