Fußball
13.07.2018, 07:4613.07.2018, 08:39
Die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung hat DFB-Präsident Reinhard Grindel und Teammanager
Oliver Bierhoff für ihren Umgang mit Nationalspieler Mesut Özil
kritisiert. Annette Widmann-Mauz sagte der "Süddeutschen Zeitung"(Freitag):
"In dieser aufgeheizten Debatte rate ich allen Beteiligten, miteinander zu sprechen statt übereinander. Aus der berechtigten Kritik am Verhalten der Spieler darf keine pauschale Ausgrenzung von Spielern mit Migrationshintergrund werden."
Annette Widmann-Mauz
In scharfen Worten verurteilte Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der
Türkischen Gemeinde in Deutschland, die DFB-Spitze: Grindels und
Bierhoffs Beiträge "erinnern an die Haltung der rechtspopulistischen
AfD, Menschen mit ausländischen Wurzeln zu Sündenböcken für alles
Mögliche zu machen".
"Özil soll offenbar zum Sündenbock für das frühe Ausscheiden der Nationalmannschaft bei der WM gemacht werden"
Gökay Sofuoglu
In der Debatte um Fotos mit dem türkischen Staatspräsidenten
Recep Tayyip Erdogan waren Grindel und Bierhoff in Interviews auf
Distanz zu Özil gegangen. Während dessen Nationalmannschaftskollege
Ilkay Gündogan zu den im Mai gemachten Aufnahmen öffentlich Stellung
bezogen hat, schweigt Özil.
(sg/dpa)
It's NOT coming home:
Video: watson/Emily Engkent
So grandios sieht die WM in Pixel-Optik aus:
1 / 42
So grandios sieht die WM in Pixel-Optik aus
Weltmeister Frankreich!
Mats Hummels hat sein Karriereende verkündet. Ein letzter Auftritt für seinen Herzensverein Borussia Dortmund ist derweil aber nicht ausgeschlossen. Was aber steht einem Comeback im Weg?
Von endgültigen Abschieden im Fußball sollte man sich lieber nicht täuschen lassen. Als Mats Hummels Anfang April in einer Video-Botschaft das Ende seiner aktiven Karriere ankündigte, klang es nach einem klaren Cut. Weiter Fußball spielen? Nein. "Nach über 18 Jahren und so vielen Dingen", die er dem Fußball zu verdanken habe, ist jetzt Schluss.