Deutschland
10.10.2019, 01:1410.10.2019, 06:37
Sie wollten am Mittwochabend keinen Spaß machen: Die Entertainer Joko Winterscheidt und Klaas
Heufer-Umlauf haben wegen des Angriffs auf eine Synagoge in Halle auf ihre erkämpfte Sendezeit am Mittwochabend verzichtet.
"Wir haben eine ganze Menge vorbereitet und werden das aber heute nicht nutzen, denn heute wird es keine 15 Minuten geben", sagte Joko in einem Twitter-Video mit Blick auf das Geschehen in Halle.
Klaas ergänzte: "Da hat heute etwas stattgefunden, was uns zumindest das Gefühl nimmt, heute Abend um Viertel nach acht groß inszenierten Blödsinn aufzuführen. Vielleicht geht's euch da genauso. Irgendwie ist nicht der richtige Tag dafür."
"Was wir wissen, ist, dass das, was passiert ist, schlimm genug ist,
uns das Gefühl zu geben, dass heute nicht der richtige Tag ist für
diese 15 Minuten", sagte Klaas. "Das heißt, wir verzichten darauf.
Wir hoffen auf euer Verständnis." Er und Joko würden "noch jede Menge
Gelegenheit haben, diese Ideen umzusetzen", sagte der Comedian.
Beim Angriff am Nachmittag hatte der Täter zwei Menschen erschossen.
Außerdem soll der Täter selbstgebastelte Sprengsätze vor der Synagoge
abgelegt und versucht haben, in das jüdische Gotteshaus zu gelangen.
(pb/dpa)
"7 vs. Wild" brachte seine womöglich ereignisreichste Staffel hinter sich: Brände, Krankheiten, Not-Transporte und handfeste Rivalitäten mit Mobbing-Vorwürfen. In Sachen Dramatik hatte das Format viel zu bieten. Und nach "7 vs. Wild" bedeutet in der Regel vor "7 vs. Wild". Neue Staffeln erschienen bislang verlässlich ein Jahr nach der vorigen.