Bei den Rechtsextremen wurden auch Waffen gefunden. (Symbolbild)Bild: iStockphoto / javitrapero
Deutschland
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg
ermittelt gegen mehrere Bundeswehrreservisten, die sich zu einer
rechtsextremen Wehrsportgruppe zusammengeschlossen haben sollen.
Zuvor war bekanntgeworden, dass die Polizei in einem Großeinsatz
mehrere Objekte mutmaßlicher Rechtsextremisten in drei Bundesländern
durchsucht hat. Insgesamt gebe es neun Beschuldigte, darunter seien
sechs Reservisten, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft
Lüneburg am Freitag. Bei sieben Beschuldigten habe es Durchsuchungen
gegeben, darunter waren demnach vier Reservisten. Zuvor hatte der
"Spiegel" berichtet.
Die Beamten fanden Waffen, Waffenteile und Munition, wie die
Sprecherin der Anklagebehörde sagte. Ein "nicht unerheblicher Anteil"
der Waffen müsse zunächst begutachtet werden, bislang könne sie zu
den Funden nichts sagen. Die Ermittlungen dauern an. Die Verdächtigen
seien männlich und 37 bis 53 Jahre alt.
Die Polizei war in mehreren Bundesländern im Einsatz
Durchsuchungen gab es nach Angaben des niedersächsischen
Innenministeriums am Mittwoch in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen
und Berlin. Orte wurden nicht genannt, in Niedersachsen geht es um
das Gebiet der Polizeidirektionen Lüneburg und Hannover. Im Einsatz
waren nach Ministeriumsangaben fast 200 Polizeibeamte und
Spezialkräfte unter Leitung des Landeskriminalamts
Niedersachsen.
(lfr/dpa)
Die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und dem abgeschotteten Nordkorea hat sich offenbar intensiviert. Erst am 4. November besuchte Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui Moskau. Dabei traf sie sich mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und unterstrich die Zusammenarbeit.