"Mein Trauma kam hoch" – mutmaßliches Opfer von #metoo-Stimme Argento äußert sich
Nun hat er sich geäußert: Der US-Schauspieler Jimmy Bennett hat erstmals öffentlich über die Missbrauchsvorwürfe gegen Schauspielkollegin Asia Argento gesprochen.
Dem "Hollywoodreporter" sagte er:
Und weiter: "Mein Trauma kam wieder hoch, als sie selbst als Opfer herauskam", so Bennett über die #MeToo-Stimme Aregento, die den Hollywoodproduzenten Harvey Weinstein beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Was ihm genau widerfahren sein soll, ließ er offen.
Argento hatte den Bericht der Zeitung wenige Tage später gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa dementiert. Sie sei "zutiefst schockiert" über die "absolut falschen" Nachrichten und sprach von "Verfolgung".
Asia Argento hatte zuvor die Missbrauchsvorwürfe zurückgewiesen:
Asia Argento hat die Missbrauchsvorwürfe gegen sie zurückgewiesen. In einem Statement, das sie dem US-Journalisten Yashar Ali zukommen ließ, schreibt sie:
Das komplette Statement.
Argento schreibt, sie habe Bennett Geld gezahlt, da er sie bedroht habe. Ihr mittlerweile verstorbener Freund, Anthony Bourdain, hätte ihr geraten, Geld zu zahlen, um nicht länger von Bennett belästigt zu werden.
Wer ist Asia Argento?
Argento ist eine italienische Schauspielerin und eine der prominentesten Aktivistinnen in der 'MeToo'-Debatte. Sie ist eine der Frauen, die dem Filmproduzenten Harvey Weinstein vorwerfen, sie vergewaltigt zu haben.
Argentos Rede zu #metoo:
Was wird ihr vorgeworfen?
Nach Informationen der "New York Times" soll sie einem Mann, den sie sexuell missbraucht haben soll, Geld gezahlt haben. Demnach soll der Schauspieler und Musiker Jimmy Bennett 380.000 Dollar (333.000 Euro) von ihr bekommen haben.
Die Polizei in Las Vegas soll Ermittlungen aufgenommen haben. Wie der "Guardian" berichtet, werden die Ermittler versuchen, mit Jimmy Bennett und seinem Umfeld sprechen.
(gw/hd/dpa)