
Die Jungen bei einer Zeremonie am Samstag.Bild: Sakchai Lalit/AP
International
Sie sind endlich zuhause! Elf der (im Juli nach mehr als zwei Wochen) aus einer
Höhle in Thailand geretteten Jungen haben am Samstag ihren Aufenthalt
in einem buddhistischen Kloster beendet – und durften am Samstag zu ihren Familien.
- In dem buddhistischen Kloster hatten sie neun Tage als Novizen verbracht, um den Dank für ihre Rettung zum Ausdruck zu bringen.
- Bei einer Vorstellung am Samstag zeigten sich die Jungen in den typischen orangen Gewändern und mit kahl rasierten Köpfen der Öffentlichkeit.

Bild: sakchai lalit/ap
So verlief die Rettung der Jungs aus der Höhle in Thailand
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So verläuft die Rettung der Jungs aus der Höhle in Thailand
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Ihr 25-jähriger Trainer will drei weitere Monate als Mönch leben. Im
mehrheitlich buddhistischen Thailand ist es keine Besonderheit, dass
Teenager und junge Erwachsene für einige Zeit ins Kloster gehen.
Männer können als Mönche dienen, Jungen als Novizen. Einer der
insgesamt zwölf geretteten Jugendlichen hatte sich an dem Ritual
nicht beteiligt, weil er Christ ist.

Der Trainer (links) will im Kloster bleiben.Bild: Sakchai Lalit/AP
Sechs Wochen nachdem sie in der Höhle eingeschlossen wurden, kamen die Jungen nun zurück zu ihren Familien.
Das thailändische Höhlendrama:
Die Kicker einer Jugendfußballmannschaft im Alter von 11 bis 17 Jahren und ihr 25 Jahre alter Trainer waren am 23. Juni bei einem Ausflug in die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non im äußersten Norden Thailands von Wassermassen überrascht worden. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten von ihnen frei. Rund um die Welt hatten Menschen die spektakuläre Rettungsaktion verfolgt.
(pb/dpa)
Mehr Informationen zu der Rettung in Thailand:
Wie eine riesige Anakonda zieht sich die Fahne Serbiens durch eine kosovarische Straße. Es ist symbolhaft für den anhaltenden Konflikt zwischen den beiden Staaten: Bis heute will Serbien den jungen Staat Kosovo nicht anerkennen. Einst war er eine serbische Provinz und von diesem Gedanken können sich die Serben wohl nicht lösen.