USA
01.07.2018, 09:4201.07.2018, 11:09
Die "Families Belong Together"-Proteste
Wenn es um Kinder geht, wird es den Amerikanern sogar bei Donald Trump zu viel. In den USA sind am Samstag hundertausende auf die Straßen gegangen, um gegen Trumps Null-Toleranz-Politik an der Grenze zu Mexiko zu demonstrieren.
Der "Familien-Gehören-Zusammen"-Marsch bestand aus insgesamt 600 Demonstrationen und fand sogar Ableger in London und Berlin. Unterstützung kam von zahlreichen Menschenrechtsgruppen.
Auch die Kinder der USA gehen auf die Straße
"Meine Mutter und ich werden erst dann aufhören zu protestieren, wenn alles in Ordnung kommt!", zitiert CNN ein Kind, das an den Demos teilnahm. Unter anderem in Washington gehörten vor allem auch Kinder zu den Demonstranten.
Darunter war auch der 12-jährige Lea, der mit seiner flammenden und emotionalen Rede an die US-Öffentlichkeit und den US-Präsidenten für einige Aufmerksamkeit sorgte.
Es gab auch prominenten Support
Etwa der ehemalige Präsident Barak Obama meldete sich im Konflikt zu Wort. In den Augen Gottes seien Kinder gleich, egal auf welcher Seite eines Zaunes sie lebten, sagte Obama.
Bereits im Vorfeld gab es Verhaftungen
Bereits am Donnerstag hatten rund 1000 Fraugen in Washington demonstriert und waren auch in das Senatsgebäude eingedrungen. Mehr als die Hälfte der Aktivistinnen wurde daraufhin verhaftet.
Trump fühlte sich offenbar ungewohnt in die Enge getrieben
Eigentlich war Trump schon in der vergangenen Woche von seiner harten Politik abgerückt, die dazu führt, dass zahllose Kinder an der Grenze von ihren Eltern getrennt werden.
Die Organisatoren der Demonstrationen werfen dem US-Präsidenten aber vor, dass das Schicksal von hunderten von Kindern noch immer ungeklärt sei.
Trump selbst hat die Proteste nicht kommentiert, nicht einmal auf Twitter. Stattdessen setzte er aber einen Tweet zur Unterstützung der Zoll- und Grenzschutzbehörde ab.
(mbi)
Weitere Informationen zur Einwanderungspolitik von Donald Trump findest du hier:
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