Paul Manafort. Bild: Brian Snyder/reuters
USA
05.06.2018, 06:1705.06.2018, 07:06
US-Sonderermittler Robert
Mueller wirft Donald Trumps früherem Wahlkampfmanager Paul Manafort versuchte Zeugenbeeinflussung vor.
- Das teilte Mueller, der eine angebliche Einflussnahme Russlands auf die US-Präsidentenwahl untersuchen soll, in einem Gerichtsdokument mit.
- Paul Manafort, der frühere Vorsitzende von Trumps Wahlkampagne, habe versucht, per Telefon, SMS und verschlüsselten Botschaften mit zwei Personen aus der Lobbygruppe "Hapsburg Group" Kontakt aufzunehmen.
- Manafort habe Zeugenaussagen beinflussen und Beweise verheimlichen wollen, heißt es in dem Dokument.
Mueller bat den zuständigen Richter, Manafort vor seinem
Prozess wieder in Haft nehmen. Manafort ist einer Reihe von
Verbrechen angeklagt, darunter Geldwäsche sowie Bank- und
Steuerbetrug. Er bestreitet die Vorwürfe.
Trump bestreitet eine russische Einflussnahme auf seine Wahl
und nennt Muellers Ermittlungen eine "Hexenjagd".
(pb/rtr)
Für den Fall der Fälle hat Trump offenbar schon eine "Strategie".
Der terroristische Überfall auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mehr als 130 Toten hat weltweite Bestürzung ausgelöst – und Angst vor einer russischen Racheaktion hervorgerufen. Die Terrormiliz IS hatte den Anschlag für sich reklamiert, der Kreml behauptet, die Ukraine sei ebenfalls beteiligt gewesen.