Viele Motivwagen beschäftigten sich mit der Invasion Russlands in die Ukraine.Bild: dpa / Federico Gambarini
Deutschland
Kostümierte mit blau-gelben Flaggen, "Alaaf"- und "Stoppt Putin"-Rufe, Schunkeln zu Friedensliedern: In Köln sind am Rosenmontag rund eine Viertelmillion Menschen durch die Stadt gezogen - aber nicht zum traditionellen Karnevalszug, sondern zu einer riesigen Friedensdemonstration. Das Festkomitee Kölner Karneval hatte dazu aufgerufen, "bunt und laut" gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.
"Die Kölner und der Karneval haben heute gezeigt, dass alle zusammenstehen, wenn es darauf ankommt", erklärte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees. "Heute ging es nicht ums ausgelassene Feiern, sondern um lauten und bunten Protest gegen den Krieg in der Ukraine." Es sei genau das richtige Signal gewesen, den Rosenmontag zu einem "Friedensfest" zu machen.
Am Vormittag gab es zunächst eine Kundgebung, bei der unter anderem Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sprach. Danach setzte sich der Demonstrationszug entlang der ursprünglich für den Rosenmontagszug festgesteckten Route in Bewegung. Bis zum Nachmittag strömten immer mehr Menschen hinzu. Nach Polizeiangaben beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung gegen 16.00 Uhr.
Hier seht ihr die schönsten Bilder von diesem besonders politischen Rosenmontagsumzug.
Politische Motivwagen
Der belarussische Machthaber Lukaschenko wird von Putin wie eine Marionette gesteuert.Bild: dpa / Henning Kaiser
Putin will die Sowjetunion wiederherstellen. Bild: dpa / Henning Kaiser
Weiße Tauben für den Frieden werden während der Kundgebung entlassen. Symbolisch wurde eine Friedenstaube von der russischen Flagge erstochen.Bild: dpa / Oliver Berg
Köln, 28. Februar.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Hunderttausende Menschen demonstrieren für den Frieden
Über 250.000 Menschen kamen am Montag in Köln zusammen. Bild: dpa / Eduard Bopp
Viele Jecken brachten selbstgebastelte Plakate zur Friedensdemonstration.Bild: dpa / Oliver Berg
Köln, 28. Februar.Bild: www.imago-images.de / Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo
Köln, 28. Februar. Bild: www.imago-images.de / Eduard Bopp
Henriette Reker (parteilos), Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Christoph Kuckelkorn (2.v.l.), Präsident Festkomitee Kölner Karneval, und Hendrik Wüst (CDU, M), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, nehmen an der Friedensdemonstration teil.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Köln, 28. Februar.Bild: dpa / Oliver Berg
Köln, 28. Februar.Bild: www.imago-images.de / Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo
Köln, 28. Februar.Bild: dpa / Oliver Berg
(si)
Der Gazastreifen liegt in Schutt und Asche, das Sterben gehört dort zum Alltag, Kinder leiden massiv: Der Nahost-Konflikt und das brutale Agieren Israels im Gazastreifen spaltet die Gesellschaft. Es hagelt seit Monaten Kritik zur ungeheuren Brutalität, mit der das Land unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in der Enklave vorgeht. Auch in Israel wird der Widerstand größer.