
Viele Motivwagen beschäftigten sich mit der Invasion Russlands in die Ukraine.Bild: dpa / Federico Gambarini
Deutschland
28.02.2022, 18:0728.02.2022, 18:07
Kostümierte mit blau-gelben Flaggen, "Alaaf"- und "Stoppt Putin"-Rufe, Schunkeln zu Friedensliedern: In Köln sind am Rosenmontag rund eine Viertelmillion Menschen durch die Stadt gezogen - aber nicht zum traditionellen Karnevalszug, sondern zu einer riesigen Friedensdemonstration. Das Festkomitee Kölner Karneval hatte dazu aufgerufen, "bunt und laut" gegen den Krieg in der Ukraine zu protestieren.
"Die Kölner und der Karneval haben heute gezeigt, dass alle zusammenstehen, wenn es darauf ankommt", erklärte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees. "Heute ging es nicht ums ausgelassene Feiern, sondern um lauten und bunten Protest gegen den Krieg in der Ukraine." Es sei genau das richtige Signal gewesen, den Rosenmontag zu einem "Friedensfest" zu machen.
Am Vormittag gab es zunächst eine Kundgebung, bei der unter anderem Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sprach. Danach setzte sich der Demonstrationszug entlang der ursprünglich für den Rosenmontagszug festgesteckten Route in Bewegung. Bis zum Nachmittag strömten immer mehr Menschen hinzu. Nach Polizeiangaben beendete der Versammlungsleiter die Veranstaltung gegen 16.00 Uhr.
Hier seht ihr die schönsten Bilder von diesem besonders politischen Rosenmontagsumzug.
Politische Motivwagen

Der belarussische Machthaber Lukaschenko wird von Putin wie eine Marionette gesteuert.Bild: dpa / Henning Kaiser

Putin will die Sowjetunion wiederherstellen. Bild: dpa / Henning Kaiser

Weiße Tauben für den Frieden werden während der Kundgebung entlassen. Symbolisch wurde eine Friedenstaube von der russischen Flagge erstochen.Bild: dpa / Oliver Berg

Köln, 28. Februar.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
Hunderttausende Menschen demonstrieren für den Frieden

Über 250.000 Menschen kamen am Montag in Köln zusammen. Bild: dpa / Eduard Bopp

Viele Jecken brachten selbstgebastelte Plakate zur Friedensdemonstration.Bild: dpa / Oliver Berg

Köln, 28. Februar.Bild: www.imago-images.de / Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo

Köln, 28. Februar. Bild: www.imago-images.de / Eduard Bopp

Henriette Reker (parteilos), Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Christoph Kuckelkorn (2.v.l.), Präsident Festkomitee Kölner Karneval, und Hendrik Wüst (CDU, M), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, nehmen an der Friedensdemonstration teil.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd

Köln, 28. Februar.Bild: dpa / Oliver Berg

Köln, 28. Februar.Bild: www.imago-images.de / Joerg Niebergall/Eibner-Pressefo

Köln, 28. Februar.Bild: dpa / Oliver Berg
(si)
Im Wahlkampf zur Bundestagswahl ging es hart zu. Vor allem die CSU rüstete verbal gegen ihren Hauptgegner, die Grünen, auf, wofür sie immer wieder Kritik bekam. Am Mittwoch war das auch Thema bei Markus Lanz. Der Moderator konnte sich einen Seitenhieb dabei nicht verkneifen.
Egal ob Freiheit, Wirtschaft oder AfD-Erfolg: Zwischenzeitlich konnte man im Wahlkampf das Gefühl bekommen, die Christsozialen sehen die Grünen als Wurzel allen Übels an. Allen voran CSU-Chef Markus Söder schoss leidenschaftlich aus allen Rohren, sein Generalsekretär Martin Huber stand ihm in nichts nach.