Politik
Deutschland

Der Mindestlohn soll bis 2020 auf 9,35 Euro steigen

Deutschland

51 Cent mehr für eine Stunde Arbeit: Der Mindestlohn soll steigen

26.06.2018, 12:4326.06.2018, 12:56
Mehr «Politik»

Der Mindestlohn in Deutschland soll im Jahr 2019 auf 9,19 Euro steigen und zum 1. Januar 2020 nochmal auf 9,35 Euro pro Stunde. Auf einen entsprechenden Vorschlag verständigte sich die sogenannte Mindestlohnkommission, wie aus einem Beschluss vom Dienstag hervorgeht.

Für rund drei Millionen Menschen bedeutet dies ab dem 1. Januar mehr Gehalt. Es wird erwartet, dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Vorlage annimmt, abändern kann er sie nicht.

  • Der Mindestlohn war 2015 mit einer Höhe von 8,50 Euro gestartet.
  • Zum 1. Januar 2017 wurde er dann auf den zurzeit geltenden Wert von 8,84 Euro heraufgesetzt.

Die Mindestlohnkommission setzt sich zusammen aus je drei Vertretern von Arbeitgebern und Gewerkschaften, einem Vorsitzenden sowie zwei nicht stimmberechtigten Wissenschaftlern.

Maßgeblich für die Höhe des Mindestlohns für die Jahre 2019 und 2020 ist die Lohnentwicklung in den Jahren 2016 und 2017. Die Kommission hat aber Spielraum, davon abzuweichen.

(fh/rtr)

Kanzler Friedrich Merz erntet Spott nach Instagram-Fail
Nach der Wahl ist vor der Wahl: Friedrich Merz hat es im zweiten Versuch dann doch noch geschafft, eine Mehrheit im Bundestag für sich zu finden und ist Kanzler. Doch am Dienstag blieb es nicht nur bei einem Stolperer.

Bedröppelt musste CDU-Chef Friedrich Merz am Vormittag im Plenum dabei zusehen, wie Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in einer etwas wirren Wortreihenfolge verkündete, er sei "zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland nicht gewählt" worden.

Zur Story