Tagelang hatte das Drama um die zwölf Fußballspieler und ihren Trainer gedauert, die in einer thailändischen Höhle gefangen waren. Am Dienstag waren die letzten Vermissten aus der Höhle befreit worden. Jetzt wurde in einer Pressekonferenz ein erstes Video aus dem Krankenhaus gezeigt, in dem die Jungs fröhlich in die Kamera winken.
In einem weiteren Video sieht man die Eltern der Kinder, die ihnen durch ein Glasfenster zuwinken, denn die Kinder liegen in einem sterilen Trakt. Einige der Eltern weinen.
"Sobald sie dazu bereit sind, möchte ich die Kinder und ihren Trainer persönlich zu einem Spiel einladen", erklärte der Präsident der höchsten spanischen Fußballliga, Javier Tebas, am Mittwoch. Ursprünglich hatte der Weltfußballverband Fifa den Jungen einen Besuch des WM-Finales in Moskau am Sonntag angeboten. Doch für diese Reise sind die Jungen zu geschwächt.
Tebas teilte mit, er wolle den Jungen ermöglichen, dass sie ihre "Helden" treffen. Alle Klubs in der Liga seien aufgefordert worden, sich an der Aktion zu beteiligen. Der FC Barcelona lud die Jungen unabhängig davon für nächstes Jahr ein.
Der englische Verein Manchester United sprach ebenfalls eine Einladung aus: In der kommenden Saison seien das Team sowie ihre Hilfskräfte in das Heimstadion Old Trafford der Mannschaft eingeladen, erklärte Manchester United via Twitter.
Der englische Nationalspieler Kyle Walker wollte den Jungen unterdessen T-Shirts schicken. "Tolle Nachrichten, dass die thailändischen Kinder alle sicher aus der Höhle gekommen sind", schrieb er auf Twitter. "Ich würde ihnen gerne Shirts schicken! Kann mir jemand mit der Adresse helfen?"
Auch Fußballstar Lionel Messi und Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, sprachen den Jungen ihre Unterstützung aus ebenso wie US-Präsident Donald Trump und High-Tech-Pionier Elon Musk.
Frankreichs Nationalspieler Paul Pogba widmete den Sieg seiner Mannschaft im Halbfinale am Dienstag gegen Belgiern der thailändischen Fußballmannschaft. "Dieser Sieg geht an die Helden des Tages, gut gemacht Jungs, Ihr seid so stark", schrieb er auf Twitter.
(pb/afp)