Aus den USA gibt es heute nicht nur Hiobsbotschaften.Bild: FR172156 AP / Pamela Smith
Good News
Der heutige Dienstag geht gleich aufgrund mehrerer Ereignisse in die Geschichtsbücher ein. Um den offensichtlichen, die US-Präsidentschaftswahl, geht es in diesem Artikel aber nicht. Stattdessen gebührt die textliche Bühne im Folgenden Sarah McBride.
Denn die Demokratin zieht als erste öffentliche trans* Person in den US-Kongress ein. Die 34-jährige Demokratin gewann in Delaware das Rennen um den Sitz im Repräsentantenhaus gegen ihren republikanischen Kontrahenten John Whalen III, berichtet unter anderem das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich
hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden?
Hier findest du unseren Broadcast-Channel.
Bei einer Wahlbeteiligung von 78 Prozent erhielt McBride laut dem amerikanischen Medium "First Post" 58 Prozent der Stimmen. Bisher saß sie im Senat ihres Bundesstaates Delaware.
McBride selbst richtete auf X das Wort an die Öffentlichkeit und an die Unterstützung aus Delaware:
Vielen Dank, Delaware! Aufgrund Ihrer Stimmen und Ihrer Werte bin ich stolz darauf, Ihre nächste Kongressabgeordnete zu sein. Delaware hat laut und deutlich die Botschaft gesendet, dass wir ein Land sein müssen, das die reproduktive Freiheit schützt, das bezahlten Urlaub und erschwingliche Kinderbetreuung für alle unsere Familien garantiert, das sicherstellt, dass Wohnraum und Gesundheitsversorgung für alle verfügbar sind und dass dies eine Demokratie ist, die groß genug für uns alle ist.
Sarah McBride: Politische Ziele und Errungenschaften
Als LGBTQ-Aktivistin hat sich McBride bereits einen Namen gemacht und Wahlkampfspenden aus dem ganzen Land in Höhe von mehr als drei Millionen Dollar (rund 2,8 Millionen Euro) gesammelt, berichtet RND weiter über sie.
Als Senatorin des Bundesstaates Delaware hat sich McBride mit Fragen der Gesundheitsfürsorge befasst. Durch ihre erfolgreiche Unterstützung wurden unter anderem Gesetze zur Schaffung eines landesweiten Versicherungsprogramms für bezahlten Urlaub aus familiären und medizinischen Gründen ermöglicht.
McBride unterstützte auch eine Gesetzgebung, die sich mit den Erstattungssätzen für häusliche Pflegedienste befasst und den Zugang zu zahnärztlicher Versorgung für einkommensschwache Menschen in Delaware erweitert, heißt es in einem Bericht von AP.
Ein weiterer von ihr unterstützter Gesetzentwurf sah eine 3,58-prozentige Steuer auf die Nettoeinnahmen der Krankenhäuser in Delaware vor, um zusätzliche Bundesmittel für medizinische Versorgung zu erhalten. Alle diese Maßnahmen wurden gesetzlich verankert.
Über ihren Sieg sagte sie laut AP: "Ich habe nicht kandidiert, um Geschichte zu schreiben. Ich habe kandidiert, um etwas für meinen Staat und dieses Land zu bewegen."
Nach ukrainischen Angaben sind im russischen Grenzgebiet Kursk bereits 11.000 nordkoreanische Soldaten eingetroffen. Das US-Verteidigungsministerium geht von einer ähnlichen Zahl aus. Einem Sprecher zufolge seien es bis zu 12.000 Mann.