Politik
International

Diego Maradona in Buenos Aires beigesetzt

Argentines take to the streets to pay tribute to the god Maradona who died that day. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY AlejoxManuelxAvilax/xLexPictorium LePictorium_0238371
In den Straßen von Buenos Aires trauert man um Diego Maradona.Bild: imago images / Le Pictorium
International

Diego Maradona in Buenos Aires beigesetzt

27.11.2020, 07:5527.11.2020, 07:55

Die Fußball-Ikone Diego Maradona ist am Donnerstag (Ortszeit) auf einem Friedhof am Stadtrand der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires beerdigt worden. Die Zeremonie fand im engen Familien- und Freundeskreis statt, wie Fernsehbilder zeigten. Der 60-Jährige, der zu seiner Zeit als bester Fußballer der Welt galt, war am Mittwoch einem Herzstillstand erlegen.

Zusammenstöße zwischen Polizei und Fans bei Totenwache

Ein Leichenwagen brachte den Sarg aus dem Präsidentenpalastes Casa Rosada, wo der Leichnam von Maradona aufgebahrt war, zu dem Friedhof Bella Vista im Norden von Buenos Aires. Entlang der Straßen standen Tausende von Menschen, die Maradona würdigten.

Zuvor war es während der Totenwache für den Fußballstar zu Tumulten und Zusammenstößen zwischen Polizisten und Fußball-Fans gekommen. Sicherheitskräfte setzten Tränengas und Gummigeschosse gegen die Fans ein, die ihrerseits mit Steine und Bierflaschen warfen.

Auch innerhalb des Präsidentenpalastes kam es zu Zwischenfällen, der Sarg mit Maradona musste deshalb in einen anderen Raum gebracht werden.

(vdv/afp)

Keine Frauenhäuser, kaputte Schulen: Das Drama tot gesparter Kommunen
Wenn der Staat spart, zahlen die Schwächsten – und die Rechten profitieren. Wie kaputt gesparte Städte zum Nährboden für Demokratieverdruss werden.
Nur wenige Dinge haben so viel Bestand wie Graffitis auf dem Schulklo. Wer nach Jahren seine ehemalige Schule besucht, findet das eigene häufig noch gut lesbar zwischen den Schmähschriften seiner Klassenkamerad:innen. Fehlt das Geld für Sanierungsarbeiten, verwandeln sich Toiletten in stinkende Museen. Das Problem beschränkt sich aber nicht nur auf Bildungseinrichtungen.
Zur Story