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Donald Trump: Vergifteter Weihnachtsgruß sorgt für Empörung

19.12.2023, USA, Waterloo: Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, reagiert während einer Wahlkampfveranstaltung. Foto: Charlie Neibergall/AP +++ dpa-Bildfunk +++
Ex-US-Präsident Trump hat in seinem Weihnachtsgruß nicht mit Kritik gespart.Bild: AP / Charlie Neibergall
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Vergifteter Weihnachtsgruß: Donald Trump sorgt für Empörung

27.12.2023, 16:55
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Ex-Präsident Donald Trump ist nach seiner Niederlage bei den letzten Wahlen, zahlreichen Rechtsstreits und Skandalen längst schon wieder zurück im Zentrum des US-amerikanischen Polit-Zirkus. Bei den nächsten Wahlen im November 2024 wird sehr wahrscheinlich er der republikanische Herausforderer des amtierenden Präsidenten Joe Biden sein.

Dementsprechend zeigt sich Trump auch jetzt schon wieder von seiner bekannten Seite, um seine potenzielle Wählerschaft von sich zu überzeugen. Während andere Politiker:innen in den USA sowohl Weggefährt:innen und ihrer Anhängerschaft als auch politischen Gegnern:innen zu Weihnachten nur Positives wünschen, nutzt Trump seinen Weihnachtsgruß zur Breitseite gegen alles und jeden, der ihm nicht passt.

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Trumps Weihnachtsgruß wird Schimpftirade

Normalerweise beschränken sich US-Politiker:innen darauf, an Weihnachten allen ein frohes Fest zu wünschen. Kitschig und religiös darf es dabei auch zugehen. Nur eine Sache hat in den traditionellen Weihnachtsbotschaften eigentlich nichts zu suchen: Politik. Vor allem nicht die Degradierung politischer oder auch persönlicher Gegner:innen.

Auch Nikki Haley und Ron DeSantis, Trumps Konkurrent:innen um die Präsidenschaftskandidatur bei den Republikanern, schrieben ein paar nette Weihnachtsworte. Sie fokussierten sich dabei auf ein besinnliches Fest und riefen zum Gedenken an die Geburt Jesus' auf (DeSantis sogar mehrmals). Das mag für manche witzig oder komisch sein, lief jedoch zumindest friedlich ab.

Doch Donald Trump spielt da nicht mit. Er begann einen Weihnachtsgruß auf seiner Plattform Truth Social direkt mit einem Frontalangriff gegen den laut ihm "geistesgestörten" Sonderermittler Jack Smith. Dieser sei die einzige Hoffnung Joe Bidens und betreibe eine Hexenjagd auf Trump und seine "Make America Great Again"-Bewegung.

Donald Trump pöbelt und beleidigt

Viel netter wird es im weiteren Verlauf der Botschaft nicht gerade. So fährt Donald Trump fort: Keine Führungsperson in der Weltpolitik sei dermaßen krank wie die Verbrecher:innen in den USA.

Doch wen meint Trump? Er holt zu einer langen Aufzählung an Menschen aus, welche die USA angeblich zerstören wollen "mit ihren offenen Grenzen, der Inflation, dem Afghanistan-Rückzug, (...) hohen Steuern, fehlender Energieunabhängigkeit, dem woken Militär, Russland/Ukraine, Israel/Iran, dem ganzen E-Auto-Wahnsinn."

Amerikas berühmtester Wutbürger schließt seine Botschaft sodann mit den nicht gerade ausgewogenen Worten:

"Mögen Sie in der Hölle schmoren. Nochmal, frohe Weihnachten!"

Joe Biden ebenfalls mit kuriosem Weihnachts-Content

Auf seinen Weihnachts-Rant bekommt der ehemalige und möglicherweise auch künftige Präsident der USA vor allem negative Reaktionen. So teilt unter anderem der NBC-Manager Mike Sington auf X (ehemals Twitter) einen Screenshot von Trumps Post und kommentiert die Botschaft mit den Worten: "Was eine schreckliche Person."

Präsident Joe Biden beschränkte sich in seinen Beiträgen – an jedem Tag postete er auf X mindestens eine Weihnachtsbotschaft – eher auf traditionelle Worte und wünschte vor allem Ruhe und Besinnlichkeit. In einem mitunter kuriosen Video trägt er zudem das Weihnachtsgedicht "Twas the night before Christmas" zusammen mit seiner Frau Jill Biden vor.

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