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Ukraine-Krieg: Frankreich erwartet Russland-Schlag – mit Folgen für die Nato

Paris, France, February 16, 2024 - France s President Emmanuel Macron welcomes Ukraine s President Volodymyr Zelensky upon his arrival at the presidential Elysee palace to sign a bilateral security ag ...
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron findet immer wieder deutliche Worte für den russischen Überfall.Bild: imago images / IP3press/ Alexis Sciard
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Frankreich besorgt: Nächste Russland-Offensive könnte Folgen für die Nato haben

10.04.2024, 12:38
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Tausende Menschen sind im Ukraine-Krieg bereits gestorben. Auf beiden Seiten, so macht es den Eindruck, wird die Rekrutierung neuer Soldat:innen schwieriger. So forderte etwa der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Vergangenheit eindrücklich, Männer im wehrfähigen Alter, die im Ausland sind, sollen zurückkehren.

Auch der russische Machthaber Wladimir Putin startet immer wieder Anwerbe-Offensiven. In diesem Zusammenhang werden Russland dubiose Tricks vorgeworfen. So gab es etwa Berichte von Indern, die durch undurchsichtige Verträge ohne Ausbildung an der Front gelandet sind.

Nach der Schlacht um die ukrainische Stadt Awdijiwka rechnet die Ukraine damit, dass Russland wohl als Nächstes die Millionenstadt Charkiw angreifen werde.

Präsident Selenskyj versichert in den vergangenen Tagen immer wieder, die Ukraine werde alles tun, um die Stadt vor russischen Angriffen zu schützen. Demnach wird Charkiw momentan kräftig aufgerüstet. Doch wenn es nach Frankreich geht, nimmt Russland eine andere Stadt ins Visier.

Wie "Merkur" unter Berufung auf "La Repubblica" berichtet, soll Putin aktuell bis zu 150.000 weitere Soldaten für den Angriff auf die Ukraine anwerben. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine konkrete Befürchtung, welches Ziel Putin verfolgen könnte – und die deckt sich nicht mit den Sorgen der Ukraine.

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Russland könnte Ukraine vom Meer abschneiden

Konkret könnte es der russische Machthaber auf die ukrainische Hafenstadt Odessa abgesehen haben, heißt es in dem Bericht. Der Hintergrund: Putin könnte so einen Korridor am Schwarzen Meer bis in die russlandtreue Teilrepublik Transnistrien schaffen – und so den Ukrainer:innen den Zugang zum Wasser verwehren.

Für die Ukraine wäre das eine Katastrophe, schließlich ist das Schwarze Meer eine wichtige Transportroute für zum Beispiel Produkte aus der Landwirtschaft. Zudem haben die ukrainischen Streitkräfte in Odessa wohl ihre Küstenbatterien mit den Seezielflugkörpern stationiert. Damit hatte die ukrainische Armee den russischen Truppen auf der Krim in der Vergangenheit schweren Schaden zugefügt.

Auch die Überwasser-Drohnen "Magura" würden von den Küsten Odessas aus gestartet. Eine EU-Quelle, die namentlich nicht genannt wird, soll zu diesem möglichen Szenario gesagt haben: "An diesem Punkt wäre die Debatte über die Entsendung von Soldaten zur Unterstützung der Ukraine nicht mehr theoretisch, sondern würde sehr konkret werden. Und wir Europäer würden Gefahr laufen, uns zu spalten."

"La Repubblica" kommt zu dem Schluss, dass Putin unter diesen Umständen den einseitigen Waffenstillstand fordern könnte. Zitiert wird dort eine weitere EU-Quelle, die davor warnt, zu blauäugig auf mögliche Forderungen dieser Art von Russland zu reagieren. Es würde sich dabei um einen Bluff Moskaus handeln, heißt es. Die Sorge: Kritiker:innen der EU-Ukraine-Hilfen hätten so ein Argument an der Hand, um gegen eine weitere Unterstützung zu votieren.

Die europäische Einigkeit im Vorgehen im Ukraine-Krieg wackelt immer wieder. Erst kürzlich hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit einer Aussage Skepsis bei seinen Verbündeten hervorgerufen. Macron schloss den Einsatz von Nato-Bodentruppen in der Ukraine nicht länger aus.

Nicht nur beim deutschen Kanzler Olaf Scholz (SPD) sorgte dieser Vorstoß für Irritationen. Auch der britische Außenminister David Cameron sagte in einem Interview: "Nein. Ich denke, wir wollen (Kremlchef Wladimir) Putin kein solches Ziel geben."

CDU-Politiker Jens Spahn empört Wärmepumpen-Branche mit Rede

Die Union will das Heizungsgesetz der Ampel-Koalition abschaffen. Das kündigte der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann an. Die CDU wolle wieder stärker auf den CO₂-Preis als Steuerungselement setzen und den Menschen nicht mehr in ihren Heizungskeller "reinregieren", wie Linnemann der "Bild" sagte.

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