Glücklich verheiratet? Melania plaudert in einem Interview aus dem Nähkästchen.Bild: imago images / Newscom World
International
Melania Trump, die ehemalige First Lady der USA und Ehefrau von Donald Trump, gilt als gemeinhin eher verschlossene Persönlichkeit. Aktuell befindet sich ihr Mann in seinem dritten Wahlkampf um die Präsidentschaft für die USA, sie wird jedoch selten an seiner Seite gesichtet.
Das ist nichts Neues, Melania zeigt sich generell kaum in der Öffentlichkeit und noch weniger zusammen mit ihrem Mann. Die Abwesenheit ist so auffällig, dass sogar Donald Trumps ehemaliger Pressesprecher kürzlich behauptete, Melania Trump würde ihren Ehemann hassen.
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Das erste Date zwischen Melania und Donald Trump
Nun gab es doch einen öffentlichen Auftritt des ehemaligen Models im Fernsehen, sie besuchte den amerikanischen Sender Fox News für ein Interview. Allerdings nicht, um ihren Mann beim Wahlkampf zu unterstützen – sondern um ihr eigenes Buch zu promoten. Und in diesem Interview wurde die ehemalige First Lady ungewöhnlich privat, erzählte vom ersten Date mit Donald Trump, der Hochzeit und dem Mutter sein.
Die beiden lernten sich, wie es bei so vielen Paaren der Fall ist, in einem Club kennen. Genauer: Im Kit Kat Club in Manhattan, September 1998. Dort tauschten die beiden Nummern aus, Melania war sich zunächst jedoch unsicher, ob sie Donald Trump überhaupt kontaktieren würde. Doch dann, so erzählt sie es der Fox-News-Moderatorin, konnte sie nicht aufhören, an ihn zu denken.
Sie rief Donald Trump an und die beiden gingen auf ihr erstes Date, wenn man dies so nennen könne, fügt Melania Trump an. Denn die Begegnung sei durchwachsen gewesen von einer Art Professionalität von Donald Trump, die "total er ist", wie Melania beschreibt. Es blieb nämlich nicht nur bei einem Treffen, Donald Trump zeigte Melania noch am selben Abend ein Grundstück außerhalb der Stadt, das er für geschäftliche Zwecke nutzte.
Die beiden hätten sofort eine besondere Verbindung zueinander gehabt, führt die ehemalige First Lady weiter aus. Moderatorin Ainsley Earhardt will es an der Stelle genauer wissen: "Haben Sie sich in diesen Moment verliebt?" "Da war eine Verbindung", wiederholt Melania Trump sich daraufhin ausweichend. In ihrem Buch schreibt Melania zu diesem ersten Treffen außerdem, sie hätten eine starke Anziehung zueinander gehabt.
Getauft an Donald Trumps Geburtstag
Am 22. Januar 2005 heirateten die beiden schließlich nach etwa einem Jahr Verlobungszeit. Die Hochzeit sei hektisch, aber auch schön gewesen, erinnert Melania Trump sich an den Tag. Ihre Mutter hätte außerdem ihre Taufkerze aus Slowenien mitgebracht, die an der Hochzeit und dann zur Taufe des gemeinsamen Sohnes Barron nochmals angezündet wurde. Zu der Kerze hat Melania noch eine Anekdote: "Ich wurde übrigens an Donald Trumps Geburtstag getauft, an einem 14. Juni. Diese Daten sind miteinander verbunden."
Danach kommen die beiden Frauen auf die Familie zu sprechen und die Moderatorin möchte wissen, wie sich Melanias Leben veränderte, nachdem sie Mutter wurde. Sie sagt ganz klar: "Meine Karriere machte einen Schritt zurück. Aber das war in Ordnung für mich, weil mein Leben einen anderen Sinn und Inhalt bekommen hat." Auch sei sie glücklich damit, nur ein Kind zu haben, da das Leben ihres Mannes "sehr hektisch ist und sie für vieles verantwortlich".
Dann wird es nochmal sehr persönlich, und Fox-News-Moderatorin Ainsley Earhardt fragt Melania Trump, was sie an ihrem Ehemann am meisten lieben würde. Daraufhin antwortet Melania mit einer langen Liste, die so manchen Skeptiker der Ehe der beiden umdenken lassen könnte: "Seinen Humor, seine Persönlichkeit, seine Güte. Er ist wirklich was Besonderes und hat unglaublich viel Energie. Wir haben eine sehr schöne Beziehung."
Auf die Frage, was die beiden privat gerne zusammen unternehmen würden, antwortet Melania: "Zusammen essen und Musik hören. Gerne alleine, aber auch gerne mit Freunden zusammen. Donald mag Musik, er ist gerne der DJ und es ist immer lustig, wenn er das macht."
Seit Monaten schlingert Donald Trump im US-Wahlkampf von einem Malheur zum nächsten. Nach seinem Raketenstart scheint dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten immer mehr die Luft auszugehen. Das hat viel damit zu tun, dass er nicht mehr mit dem 81-jährigen Joe Biden konkurriert. Die deutlich jüngere Kamala Harris hat dem umstrittenen Milliardär die Luft aus den Segeln genommen.
