Seltener Anblick: Melania Trump fehlt auffällig oft an des US-Präsidentschaftskandidaten.Bild: imago / AL DRAGO
USA
Die politische Kultur in den USA ist voller uralter Traditionen. Dazu gehört die alljährliche Begnadigung des Truthahns zu Thanksgiving genau wie die "God bless America"-Floskel am Ende jeder Politikerrede. Jahrzehntelang galt, wer die ungeschriebenen Regeln bricht, hat keine Chance gewählt zu werden.
Donald Trump setzte sich in der Vergangenheit über viele dieser Traditionen hinweg und zog dennoch ins Weiße Haus ein – zumindest einmal. Auch bei seiner dritten Kandidatur fällt eine Konvention unter den Tisch. Denn an seiner Seite fehlt seine Gattin, eigentlich ein absolutes Tabu im US-Wahlkampf. Ein Insider glaubt, den Grund zu kennen: Melania Trump hofft auf eine Niederlage.
Melania Trump glänzt durch Abwesenheit im US-Wahlkampf
Die Abwesenheit der einstigen First Lady fällt bereits seit längerem auf. Bereits während Trumps erster Amtszeit als US-Präsident zwischen 2017 und 2021 hatte die gebürtige Slowenin auffällig viel Zeit außerhalb Washingtons verbracht. Damals wurde die Erziehung ihres damals minderjährigen Sohnes Barron als Grund genannt.
Anthony Scaramucci war einst Trumps Pressesprecher.Bild: Getty Images North America / Mark Wilson
Laut Trumps ehemaligem Pressesprecher Anthony Scaramucci gibt es einen simplen Grund, warum sie auf einen Sieg von Kamala Harris hofft: "Sie hasst ihn." Scaramucci, der 2017 lediglich elf Tage lang im Amt des Pressesprechers war, sprach mit der Newsplattform "MeidasTouch News" am Samstag über das angeblich zerrüttete Verhältnis des Ehepaars.
Scaramucci führte in seinem Gastauftritt im Podcast aus, dass Melania genug von der politischen Bühne habe. Donald Trump hatte Ende August bei einer Rede in Johnstown, Pennsylvania zugegeben, dass seine Frau ihn zu verbaler Zurückhaltung aufgerufen hatte. Das Eingeständnis kam, nachdem er zuvor behauptet hatte, dass "alles was Kamala anfasst sich in Scheiße verwandelt."
Hat Trump einen Geheim-Deal mit Melania?
Scaramucci, der nur wenige Tage nach seiner Inthronisierung abgesägt wurde, hat sich seitdem in einen Gegner des Immobilien-Tycoons gewandelt. Er bekannte in dem Interview seine Unterstützung für Kamala Harris: "Niemand wünscht sich mehr als ich, dass sie gewinnt", um dann anzufügen: "Vielleicht Melania Trump".
Medienberichten zufolge soll das Ehepaar einen Deal geschlossen haben, falls Trumps Maga-Republikaner die US-Wahl im November gewinnen sollten. Demnach müsse Melania nicht fest ins Weiße Haus einziehen. Im Interesse ihres Sohns wolle sie in der Heimat New York weiter als Mutter präsent sein.
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Die einzige Person, die Trump mehr hasse als seine eigene Gattin sei dessen ehemaliger Generalstabschef der US-Streitkräfte Mark Milley. Dieser hatte während des Sturms aufs Kapitol am 6. Januar 2021 seinem chinesischen Amtskollegen per Telefon versichert, dass die USA während der Unruhen nicht von feindlichen Angriffen bedroht sein. Medienberichten zufolge erwog Trump daraufhin in internen Sitzungen, Milley töten zu lassen.
Pikante Videos: Melania weist Annäherungsveruche zurück
Schon seit Jahren tauchen immer wieder Videoaufnahmen auf, die zeigen, wie die 54-Jährige Annäherungsversuche von ihrem Gatten, wie Händchenhalten oder Umarmungen, brüsk zurückweist. Zudem glänzt das Ex-Model während der aktuellen Wahlkampfkampagne noch mehr mit Abwesenheit als in den vorangegangenen Jahren.
Ihr letzter öffentlicher Auftritt erfolgte vor zwei Monaten beim Nominierungsparteitag der Republikaner im Anschluss an den gescheiterten Attentatsversuch auf Trump. Für den Auftritt soll sie von einer republikanischen Stiftung rund 237.000 Dollar kassiert haben. Vorher waren die beiden zuletzt als Paar aufgetreten, als der 18 Jahre alte Barron im Frühling seinen Abschluss von der High School gefeiert hatte.
Stiller ist es um Melania auch aus einem anderen Grund geworden. Demnach leide sie sehr unter dem Verlust ihrer Mutter, die Anfang des Jahres gestorben war. Zudem soll die Gerichtsverhandlung um Trumps Affäre mit dem Pornostar Stormy Daniels tiefe Spuren hinterlassen haben.
Die Grünen, die haben laut konservativen und rechten Kräften immer Schuld an allem. Oder der "woke Wahnsinn". Was für viele Revisionisten eigentlich dasselbe ist. Und was machen die Woken laut rechter und konservativer Ecke? Natürlich alles wegcanceln aka zensieren, was nicht in ihre "Ideologie" passe. Die böse "Cancel Culture" ist längst ein Kampfbegriff der Rechten geworden.