Dafür haben Georgiens Raver gekämpft – jetzt ist Cannabis-Konsum in dem Land legal
Mitte Mai hatten die Rave-Proteste Tausender junger Georgier noch für Aufsehen gesorgt: Nach großangelegten Razzien war es in dem Land am Schwarzen Meer zu einer Welle des Protests gegen die Drogenpolitik des Landes, das seit einigen Jahren eine Annäherung an die EU und Nato anstrebt, gekommen.
So sahen die Proteste damals aus:
Nun gibt es eine Wende:
Am Dienstag hat Georgien Strafen für den privaten Konsum von Marihuana aufgehoben.
- Das Rauchen von Cannabis sei eine persönliche Frage für jeden Einzelnen und gefährde die öffentliche Ordnung nicht, hatte das georgische Verfassungsgericht schon am Montag entschieden.
- Bisher wurde das Rauchen von Joints in Georgien mit einer Geldbuße von umgerechnet rund 170 Euro geahndet.
Haftstrafen waren schon früher abgeschafft worden. Erst im Mai hatte es Proteste gegen Drogenrazzien in einem Nachtclub gegeben. Ein weiterer möglicher Grund für die Legalisierung von Cannabis: Das Land am Schwarzen Meer lebt unter anderem vom Tourismus. Die bisherigen Gesetze könnten einigen Touristen verschreckt haben.
(pb/dpa)
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