Politik
International

Russische Herkunft von Gift im Fall Skripal im Labor nicht nachweisbar

Großritannien, Salisbury. Die Polizei ermittelt im Haus des Ex-Doppelagenten Skripal
Großbritannien, Salisbury. Die Polizei ermittelt im Haus des Ex-Doppelagenten SkripalBild: PA Wire
International

Fall Skripal: Russische Herkunft von Gift im Labor nicht nachweisbar

03.04.2018, 18:1903.04.2018, 18:19
Mehr «Politik»

Für ein britische Militärlabor ist eine russische Herkunft des Nervengifts im Fall Skripal nicht eindeutig nachweisbar.

Diese wissenschaftlichen Informationen seien an die britische Regierung gegangen, die dann zusammen mit anderen Hinweisen ihre Rückschlüsse gezogen habe, sagte der Chef des zuständigen Labors in der Forschungsanlage Porton Down, Gary Aitkenhead, am Dienstag dem Sender "Sky News".

Moskau bestreitet jegliche Verantwortung für den Giftanschlag auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal und wirft London vor, die Schuld voreilig Russland zugeschoben zu haben.

Der russische Ex-Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Yulia waren am 4. März bewusstlos auf einer Parkank in der Innenstadt von Salisbury entdeckt worden.

Spuren zu anderen Gift-Morden führen trotzdem nach Russland

cp/yb (afp)

Nordkoreas blutiger Einsatz für Putin: Über 6000 Gefallene bei Kämpfen in Kursk
Laut britischem Geheimdienst soll Pjöngjang bei Gefechten in der russischen Grenzregion Kursk massive Verluste erlitten haben – und dennoch weiter Truppen nachschicken.

Die russische Grenzregion Kursk ist noch immer ein umkämpftes Gebiet. Während Russland meldet, den Großteil der ukrainischen Einheiten vertrieben zu haben, bestreitet Kiew einen vollständigen Rückzug. Klar ist: Es gibt weiterhin Angriffe und Gefechte in der russischen Grenzregion. Dort unterstützen nordkoreanische Einheiten die russischen Soldaten.

Zur Story