Ex-US-Basketballstar Dennis Rodman hat unter Tränen seine Freundschaft zum nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un und dessen Gipfel mit US-Präsident Donald Trump verteidigt: "Wir müssen die Türen öffnen und neu anfangen und diese Welt zu einem besseren Ort machen. Baby, das ist es", sagte Rodman in einem Live-Interview mit dem Sender CNN am Dienstag, das zeitgleich mit dem historischen Gipfel geführt wurde.
Rodman hielt sich zu diesem Anlass in dem Stadtstaat in Südostasien auf. "Ich habe Morddrohungen bekommen", sagte der frühere Spitzensportler und brach in Tränen aus.
"Ich konnte nicht mal nach Hause gehen… Ich musste mich 30 Tage lang verstecken", beschrieb er die Feindseligkeit, die er wegen seiner Freundschaft zu Kim erlebt habe.
Für das Interview trug Rodman eine Kappe mit Trumps Wahlkampfslogan "Make America Great Again" sowie ein T-Shirt seines Kryptowährungssponsors.
Rodman gehört allerdings nicht zur offiziellen amerikanischen Delegation. Trump hatte am Donnerstag erklärt, Rodman sei kein Teil der Verhandlungen. Er sei auch nicht zu dem Gipfeltreffen eingeladen worden, fügte der Präsident hinzu.
Dennis Rodman ist in den vergangenen Jahren mehrmals nach Nordkorea gereist und hat sich mit Machthaber Kim Jong-un angefreundet. Auch zu Trump hatte er in der Vergangenheit Verbindungen: Er nahm an seiner Show "Celebrity Apprentice" teil.
(pb/vom/afp/dpa)