Donald Trump fährt bekanntlich seit seiner Amtseinführung einen Kurs, der den Palästinensern Kopfzerbrechen bereitet. Besonders schwerwiegend empfanden sie dabei die Verlegung der US-Botschaft in Israel von Tel Aviv in eigentlich zwischen dem Westjordanland und Israel aufgeteilten Stadt Jerusalem.
Und nun geht dieses Spiel offenbar weiter. Die USA wollen nach Angaben der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) die Vertretung der Palästinenser in Washington schließen. Ein Vertreter der US-Regierung habe die PLO über die Entscheidung informiert, teilte PLO-Generalsekretär Saeb Erekat am Montag mit.
Dahinter vermuten viele Kritiker des Israel-Kurses von Trump die Schrittweise Aberkennung der Staatlichkeit der Palästinenser. Sie gehört zu Donald Trumps Nahost-Strategie, die sich weniger um Ausgleich zwischen den Konflikt-Parteien konzentriert, sondern viel mehr einen "Gewinner" im Streit zwischen Palästinensern und Israelis erzeugen will.
(mbi/afp)