Seit vergangener Woche ist klar: Auch in den kommenden vier Jahren wird ein alter weißer Mann die Vereinigten Staaten von Amerika regieren. Zwar gibt es mit Donald Trump einen Richtungswechsel hin zu den Republikanern und damit politisch für die USA gewissermaßen ein politisches Erdbeben, aber zumindest bei ihrem Alter nehmen sich die beiden Politiker nicht viel.
Denn Joe Biden, der bis zum Amtswechsel im Januar noch im Weißen Haus sitzt, und seinen Nachfolger Donald Trump trennen gerade einmal dreieinhalb Jahre. Dennoch scheint sich das Alter bei ersterem doch zumindest nach außen hin etwas deutlicher bemerkbar zu machen.
Aktuellen Anlass zur Sorge geben Videos, die beim scheinbar zwanglosen Sonntagsspaziergang des US-Präsidenten mit seiner Ehefrau Jill entstanden. Am Rehoboth Beach im US-Bundesstaat Delaware zeigten sich die beiden in elegant-lässigen Herbstoutfits, umringt wie gewohnt von Journalist:innen und Leibwächter:innen.
Was wohl eigentlich als Ablenkung vom Trubel der vergangenen Woche geplant war, endete aber dann doch in einem Fauxpas. Denn ausgerechnet der Strandsand wurde Biden an diesem Nachmittag zum Verhängnis.
Von Beginn an scheint er auf den Aufnahmen Schwierigkeiten zu haben, beim Spazieren sein Gleichgewicht zuhalten. Doch dann beginnt er plötzlich richtig zu straucheln, scheint seine Füße nicht mehr aus dem Sand zu bekommen.
Während einige der Reporter:innen erschrockene Laute von sich geben, fasst die First Lady ihren Gatten mit einem sicheren Griff am Arm und versucht ihn zu stützen. So fällt der US-Präsident zwar nicht, doch den gesamten Weg am Strand fällt es ihm sichtlich schwer, einen Fuß vor den anderen zu setzen.
In Folge einer Frage aus der Reihe der Journalist:innen wird die Szene dann aber noch absurder. "Was werden Sie mit Donald Trump am Mittwoch besprechen?", ruft eine der Reporter:innen ihm hinterher. Der demokratische Amtsinhaber wird seinen ehemaligen Kontrahenten am Mittwochmittag im Oval Office empfangen.
Joe Biden will auf die Frage offenbar zunächst antworten, heraus kommt aber nur ein kurzer unverständlicher Ruf des Präsidenten.
Auf Social Media finden die Aufnahmen schnell ihr Publikum und löst ein weiteres Mal Sorge um Bidens Gesundheitszustand aus.
"Jeder weiß, dass er alt ist und Hilfe braucht, das ist nichts, wofür man sich schämen muss. Helft dem Mann einfach", schreibt ein Nutzer in den Kommentaren. Zusätzlich entstehen etliche Memes, die Bidens Struggle mit dem Sand als durchaus verständlich darstellen.
"Joe Biden zeigt, dass ein Strandspaziergang seine Tücken haben kann", heißt es da etwa an einer Stelle. Ob Donald Trump sich in solchen Situationen demnächst besser darstellen wird, bleibt indes abzuwarten.