Brittany Mahomes ist eine enge Freundin Taylor Swifts. Dennoch scheint sie Donald Trump politisch zu folgen. Bild: imago / USA TODAY Network
USA
Die US-amerikanische Politik erscheint immer wieder wie ein undurchschaubares Geflecht gegensätzlicher Interessen. Zwischen Repräsentantenhaus, Senat, den Gouverneuren und dem Präsidenten gibt es immer wieder ein Hauen und Stechen um Befugnisse, Macht und Anerkennung.
Das System der "Checks and Balances", auf dem die politische Kultur fußt, hat auch Einfluss auf die US-Prominenz. Denn im Wahlkampf gilt die Unterstützung von Stars als harte Währung. Doch während sich für Kamala Harris zahlreiche A-Prominente einsetzen, tummeln sich bei Trump eher abgehalfterte Ex-Stars. Umso überraschender kommt daher Promo aus dem Taylor-Swift-Kosmos.
Promis im US-Wahlkampf: Trump-Fan unter Taylor Swifts Freunden?
Während zumindest die Hälfte der USA darauf wartet, dass sich Swift endlich für die demokratische Kandidatin Harris ausspricht, scheint sich eine ihrer besten Freundin anders entschieden zu haben. Entsprechende Bestürzung löste Brittany Mahomes mit einem Like für einen Instagram-Post von Donald Trump aus.
Bereits am 13. August setzte die Ehefrau von Football-Superstar Patrick Mahomes ein Herz unter einen Beitrag mit kontroversem Inhalt. In dem Post enthalten sind Forderungen, die "Invasion der Migranten" zu stoppen, Männer aus dem Frauensport zu halten und Schulförderungen zu stoppen, die über die rassistische Geschichte der USA aufklären.
Kritik war anschließend nicht nur an der Promi-Gattin aufgekommen. Ein User kommentierte: "Ich kann nicht verstehen, wie Leute mit Kindern immer noch für einen bekannten (...) Straftäter abstimmen können. Ich nehme an, Menschen wie Brittany Mahomes bevorzugt eine Steuerkürzung vor der Sicherheit von Kindern."
Brittany Mahomes wird nach Kritik an Instagram-Like persönlich
Auch an ihrer Freundin Taylor Swift ging die Kritik nicht vorbei. Denn nur wenige Tage nach dem kontroversen Like war das Ehepaar Mahomes in ihrer Ferienvilla in Rhode Island zu Gast. Wie der "Spiegel" berichtet, hatten Fans von der Sängerin gefordert, die Freundschaft mit Mahomes zu beenden.
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Auf der eigenen Social-Media-Präsenz von Mahomes war laut "New York Post" keine Spur von Kritik zu lesen, was zur Annahme führt, dass sie alle Kommentare gelöscht hat. Brittany Mahomes teilte danach richtig aus.
In einem Beitrag schrieb sie: "Ich meine ehrlich, wenn man als Erwachsener so ein 'Hater' ist, muss man tief sitzende Probleme haben, die seit der Kindheit nicht ausgeheilt sind." Sie sehe keinen Grund, warum ein "vollentwickeltes Gehirn" mit Hass darauf reagiere, "dass es anderen Menschen besser geht".
Womöglich ist Mahomes zur Ansicht gelangt, dass sie übers Ziel hinausgeschossen sei. Denn kurz nach der Veröffentlichung löschte sie den Beitrag wieder.
Pikant ist ihre Haltung zu Trump nicht nur wegen ihrer Nähe zu Popstar Taylor Swift, die sich mehrfach negativ über dessen Politik geäußert hatte. Ihr Ehemann Patrick Mahomes zeigte sich in der Vergangenheit solidarisch mit der "Black lives matter"-Bewegung, die sich gegen Rassismus und Polizeigewalt wendet. Donald Trump bezichtigt "BLM" immer wieder selbst rassistisch und terroristisch zu sein.
Die USA und Großbritannien gehören zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine bei der Verteidigung gegen Russland. Beide Länder sehen sich wie die anderen Unterstützerstaaten der Ukraine mit zunehmenden Forderungen aus Kiew konfrontiert, vom Westen gelieferte Waffen auch für Angriffe auf Ziele auf russischem Staatsgebiet nutzen zu können.
